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Ruhrpharm
Sabalvit uno®
Sabalvit uno® Wirkstoff: Sägepalmenfrüchte-Extrakt 320 mg
Verschreibungspflichtig
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Pflanzliches Arzneimittel bei Prostata-Erkrankungen
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
1 Weichkapsel enthält 320 mg Extrakt aus Sägepalmenfrüchten (9 11 : 1). Auszugsmittel: Ethanol 96 % (V/V)
Sonstige Bestandteile:
Gelatinepolysuccinat, Glycerol, gereinigtes Wasser, Titandioxid (E 171), Eisenoxidhydrat (E 172)
Beschwerden beim Wasserlasse bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (Miktionsbeschwerden bei benigner Prostatahyperplasie, Stadium I bis II nach Alken bzw. II bis III nach Vahlensieck). Hinweis: Dieses Medikament bessert nur die Beschwerden bei einer vergrösserten Prostata, ohne die Vergrösserung zu beheben. Es sollte daher in regelmäßigen Abständen ein Arzt aufgesucht werden. Insbesondere bei Blut im Urin oder bei akuter Harnverhaltung sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Keine bekannt.
Selten Magen-Darm-Beschwerden. Beim Auftreten von Magen-Darm-Beschwerden sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Keine bekannt.
Keine bekannt.
Soweit nicht anders verordnet, 1 x täglich eine Kapsel mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.
Die Kapseln werden nach den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
Bislang sind keine Fälle von Überdosierungen oder Intoxikationen bekannt.
Pharmakologische Eigenschaften: Der lipophile Extrakt wird aus den Früchten der Zwergsägepalme gewonnen und enthält fettes Öl mit Phytosterolen. Tierexperimentelle Untersuchungen mit Hexanextrakt zeigen ödemprotektive, antiphlogistische und antiandrogene Wirkungen. Der antiandrogene Effekt richtet sich auf die Zielorgane; ein Einfluss auf die Keimdrüsen, auf Thymus oder Nebenniere wurde nicht beobachtet. Auszüge mit Früchten von Serenoa repens hemmen an Vorhaut Fibroblasten Kulturen kompetitiv die Rezeptorbindung von Androgenen und die Bildung von Dihydrotestosteron. Die durch die Prostatahyperplasie bedingten Symptome, wie häufiges und nächtliches Wasserlassen, werden gemildert.
Toxikologische Eigenschaften:
Akute Toxizität: Die LD50 nach oraler Gabe eines lipophilen Extrakts von Sabal serrulata (Auszugsmittel: Hexan) bei der männlichen Ratte wird mit 54 mg/kg Körpergewicht angegeben. Eine orale LD5 ließ sich weder bei der Maus (größer 50g/kg KG) noch beim Hund (größer 10g/kg KG) ermitteln (J.P. Trarayre et al; Ann. Pharm. Fr. 41 ; 559-570; 983). Bei beiden Spezies wurden außer weichen Stühlen und fettigem Fell keine Intoxikationserscheinungen beobachtet.
Pharmakokinetik:
Da keine Klarheit über die stoffliche Natur des Wirkprinzips von Sabal-Früchten besteht, liegen naturgemäß keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik vor. Übereinstimmung besteht darin, dass die Wirkungen des Sabal-Extrakts nach oraler Aufnahme zustande kommen
Sonstige Hinweise:
Keine
3 Jahre
Keine. Kühl und trocken lagern.
20 Weichkapseln (Unverkäufliches Muster)
40 Weichkapseln (N 1)
100 Weichkapseln (N3)
September 1998
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