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    Widmer Lipactin Gel

    Abbildung ähnlich
    Widmer Lipactin Gel
    PZN 03263421 (3 g)




    nur 6,17 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Louis Widmer GmbH
    Grossmattstrasse 11
    79618 Rheinfelden

    Telefon: 07623/7255-0
    Fax: 07623/62356

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    WIDMER


    ®Lipactin Gel

    1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


    ®Lipactin Gel

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG



    1 g Gel enthält:
    Heparin-Natrium 175 IU
    Zinksulfat-Heptahydrat 5 mg
    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM


    Transparentes, homogenes und farbloses Gel.

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1 Anwendungsgebiete


    Lipactin Gel dient zur frühzeitigen Behandlung von Herpes labialis, wie lokaler Juckreiz, Schwellung und Gefühl von Schmerzen und Spannung.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung


    Dosierung
    3- bis 6-mal täglich
    Die Behandlung sollte bis einige Tage nach dem Verschwinden der Symptomatik weitergeführt werden.
    Die Therapie sollte maximal 7 bis 10 Tage durchgeführt werden.
    Kinder
    Lipactin Gel darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
    Art der Anwendung
    Bei Auftreten von Zeichen oder Symptomen einer Infektion (lokaler Juckreiz, Spannung, Schmerzen oder Bildung von Bläschen) einen dünnen Film auf die betroffenen Stellen auftragen (3- bis 6-mal täglich).

    4.3 Gegenanzeigen


    Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
    Patienten mit stark geschwächtem Immunsystem (z. B. bei AIDS oder nach Knochenmarktransplantationen).

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Lipactin ist nur zur Anwendung auf der Haut bestimmt.
    Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden.
    Die Bestandteile von Lipactin können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen verursachen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    Bei topischer Anwendung sind keine Arzneimittelwechselwirkungen bekannt.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


    Schwangerschaft
    Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung von Heparin und Zinksulfat bei Schwangeren liegen nicht vor.
    Tierstudien ergeben keine ausreichenden Daten bezügl. der Reproduktionstoxikologie beim Menschen (s. Abschnitt 5.3).
    Aus diesem Grund sollte die Verwendung von Lipactin auf solche Fälle beschränkt werden, in denen sie unbedingt notwendig erscheint.
    Es werden jedoch keine Auswirkungen während der Schwangerschaft erwartet, da die systemische Exposition von Heparin und Zinksulfat zu vernachlässigen ist.
    Stillzeit
    Heparin und Zinksulfat gehen nicht in die Muttermilch über.
    Lipactin Gel kann während der Stillzeit angewendet werden.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


    Lipactin hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

    4.8 Unerwünschte Nebenwirkungen


    In seltenen Fällen (≥ 1/10.000, < 1/1.000) können beim Auftragen Irritationen wie ein brennendes Gefühl auftreten, das spontan wieder verschwindet.
    In sehr seltenen Fällen (< 1/10.000) wurden Hautreizungen wie lokale Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet, die sich als Juckreiz, Erythem, Papeln, Bläschen auch über den behandelten Hautabschnitt hinaus (disseminierte Reaktionen) manifestierten. In derartigen Fällen sollte das Produkt abgesetzt werden.
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung


    Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
    Bei Anwendung auf der Haut in der empfohlenen Dosierung besteht kein Risiko einer Überdosierung (siehe Abschnitt 5.2).
    Im Falle einer akzidentellen Ingestion geht das Produkt nur zu einem geringen Teil in den Blutkreislauf über. Der größte Teil wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Dermatologisch, Virustatisch,
    ATC Code: D06BB
    Wirkmechanismus
    Heparin ist ein anionisches heterogenes sulfatiertes Glycosaminoglykan, das aus Schweinedarmmukosa isoliert wird. Es führt in vitro zu einer Hemmung der Plaquebildung, durch Verhinderung der Anbindung des Virus an die Zelle. Auf diese Weise wird das Eindringen des Virus in die Zelle verzögert.
    Zinksulfat wirkt adstringierend und ist ein schwaches Antiseptikum. Es wird zur Verbesserung der Wundheilung eingesetzt. Zinksulfat setzt Zinkionen frei, die sich innerhalb von wenigen Stunden an die Oberflächenproteine der Viruspartikel binden. Die Bindung der Zinkionen führt zur Inaktivierung der Herpesviren. Auf diese Weise werden die Viren wirksam an der Durchdringung der Zellmembran gehemmt, und ihr Fortpflanzungszyklus wird irreversibel blockiert.
    In Experimenten in vitro wurde die synergistische antivirale Wirkung der beiden in Lipactin vorhandenen Substanzen Natriumheparinat und Zinksulfat-Heptahydrat bei Hautinfektionen durch Herpes simplex-Viren (Herpes labialis [z. B. Herpes febrilis, Herpes solaris]) nachgewiesen.
    Pharmakodynamische Wirkungen
    Diese Kombination wirkt auf dreifache Weise, denn sie verhindert die Bindung des Virus an die Zellwand, sie inaktiviert das Virus, und sie verhindert die zelluläre Replikation.
    Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
    Klinische Studien haben gezeigt, dass topische Zinksulfatlösungen eine wirksame Behandlung und Prävention von Infektionen mit dem Herpes simplex-Virus ermöglichen. In klinischen Studien besserten sich die Symptome von Infektionen mit dem Herpesvirus (Verkrustung, Rötung, Erythem, Juckreiz, Spannungsgefühl, Schwellung und Bläschenbildung) nach der Behandlung mit Lipactin im Vergleich zu Plazebo auf signifikante Weise. Es erwies sich als überlegen im Vergleich mit Natriumheparinat oder Zinksulfat allein (Wirkungseintritt, Dauer bis zur Heilung und Linderung der Symptome der Infektion).

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


    Resorption/Verteilung
    Die Absorption von Heparin durch die intakte menschliche Haut wurde mit radioaktiv markiertem Heparin untersucht. Es durchdringt die Epidermis und das Corium, wobei die Konzentration umgekehrt proportional zur Eindringtiefe abnimmt.
    In Tierexperimenten war in offene Wunden eingebrachtes Zinksulfat nicht im Serum nachweisbar. Zinksulfat wird nur unvollständig über den Gastrointestinaltrakt absorbiert.
    Biotransformation/Elimination
    Weniger als 1 % dringt in das subkutane Gewebe ein oder wird im Urin nachweisbar.
    Heparin wird nicht aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


    Akute Toxizität
    Die Verbindung besaß bei Mäusen bei dieser Art der Anwendung praktisch keinerlei akute Toxizität. Weder in den Untersuchungsgruppen noch bei den Kontrollgruppen wurden Hautreaktionen oder Reizungen beobachtet.
    Untersuchung der Hautsensibilisierung
    Bei einem Test zur Untersuchung der Hautsensibilisierung (Kontaktallergenität) an Meerschweinchen fanden sich weder in der Untersuchungsgruppe noch in der Plazebogruppe unerwünschte Hautreaktionen. Dagegen reagierten alle Tiere der positiven Kontrollgruppe (PPD oder p-Phenylendiamin) nach der Anwendung. Es fand sich kein Unterschied zwischen den mit Lipactin behandelten Tieren und den mit den Hilfsstoffen behandelten Kontrolltieren. Bei Meerschweinchen konnte für Lipactin keinerlei hautsensibilisierendes Potential (Kontaktallergenität) nachgewiesen werden.
    Bei wiederholter Anwendung bei Kaninchen führte Lipactin bei wiederholter Reizung zu einer leichten vorübergehenden Rötung, nachdem es mehrere Male auf die Haut der Kaninchen aufgetragen wurde. Bei der Behandlung mit den Hilfsstoffen kam es nicht zu Hautreaktionen.
    In einem weiteren Test wurden die Augen der Kaninchen durch wiederholte Anwendung von Lipactin gereizt. Dabei zeigte sich, dass das Produkt bei wiederholter Anwendung in den Augen praktisch zu keinerlei Reizung führte.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


    Gereinigtes Wasser, Glycerin, Carmellose-Natrium, Phenoxyethanol, Polysorbat 60, Polysorbat 80.

    6.2 Inkompatibilitäten


    Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit


    2 Jahre

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Nicht über 25 °C lagern.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


    3 g Gel in einer Tube (Aluminium) mit Schraubverschluss (Polyethylen) und Austrittsöffnung.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


    Keine speziellen Hinweise.

    7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER


    Louis WIDMER GmbH
    Grossmattstrasse 11
    79618 Rheinfelden
    Deutschland

    8. ZULASSUNGSNUMMERN


    3237.00.00

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


    Datum der Erteilung der Zulassung:
    11. August 2003

    10. STAND DER INFORMATION


    05/2017

    11. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT


    Apothekenpflichtig

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    3 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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