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    Recessan Salbe

    Abbildung ähnlich
    Recessan Salbe
    PZN 03646553 (10 g)




    nur 5,33 €

    (100g = 53,30 €)
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    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Kreussler & Co. GmbH, Chemische Fabrik
    Rheingaustrasse 87-93
    65203 Wiesbaden

    Telefon: 0611/9271-0
    Fax: 0611/9271-111

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH
    Recessan

    1. Bezeichnung des Arzneimittels

    Recessan
    30 mg/g Salbe

    2. Zusammensetzung des Arzneimittels

    1 g Salbe enthält 30 mg Lauromacrogol 400 (Polidocanol).
    Weitere Bestandteile
    Siehe Kapitel 6.1

    3. Darreichungsform

    Salbe

    4. Klinische Angaben



    4.1 Anwendungsgebiete

    Zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen an Zahnfleisch und Mundschleimhaut.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung

    Dosierung
    3-6 x täglich ein erbsengroßes Stück (ca. 0,3 g Salbe entspricht 9 mg Lauromacrogol 400 (Polidocanol)) Recessan; dies entspricht insgesamt ca. 27-54 mg Lauromacrogol 400/Tag.
    Art der Anwendung
    Recessan wird leicht auf die Schmerz- oder Druckstellen aufgetragen. Recessan soll nicht eingerieben werden.
    Bei Zahnprothesenträgern wird Recessan auf die gereinigte und eben noch feuchte Prothese bzw. Immediatprothese aufgebracht. Die Anwendung eines zusätzlichen Haftmittels ist nicht erforderlich und sollte unterbleiben.
    Nach der Behandlung soll eine Stunde lang nicht gegessen oder getrunken werden, weil das Präparat einen haftenden Film bildet, der dann vorzeitig abgetragen würde.
    Recessan soll ohne ärztlichen bzw. zahnärztlichen Rat nicht längerfristig angewendet werden. Sollten die Beschwerden länger als 1 Woche anhalten bzw. sich verschlechtern, ist ein Arzt oder Zahnarzt aufzusuchen, da eine behandlungsbedürftige Erkrankung vorliegen kann.

    4.3 Gegenanzeigen

    Recessan darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Lauromacrogol 400 (Polidocanol) oder gegen einen anderen der Inhaltsstoffe.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

    Es liegen keine Erkenntnisse vor, welche die Angabe von Warnhinweisen oder Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung erforderlich machen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

    Durch Anwendung von Recessan kann die Wirkung anderer Lokalanästhetika (z. B. Infiltrations- oder Leitungsanästhesie) verstärkt werden.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

    Schwangerschaft
    Es liegen keine hinreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung von Recessan an schwangeren Frauen vor. Tierstudien mit Lauromacrogol 400 (Polidocanol) haben eine Reproduktionstoxizität, jedoch keine teratogenes Potential gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Recessan darf daher in der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
    Stillzeit
    Es gibt bislang keine Hinweise auf eine Gefährdung des Säuglings durch Recessan. Da jedoch kontrollierte Studien bei stillenden Frauen nicht vorhanden sind, sollte die Verabreichung an stillende Frauen nur unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

    Für Recessan sind keine negativen Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.

    4.8 Nebenwirkungen

    Sehr selten (< 0,01 %, einschließlich Einzelfälle):
    Erkrankungen des Immunsystems
    • anaphylaktische Reaktion
    • Angioödem
    • Überempfindlichkeit
    Erkrankungen des Nervensystems
    • Geschmacksstörung
    • Brennen
    Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Parästhesie an der Applikationsstelle
    • Verfärbung an der Applikationsstelle
    • Erythem an der Applikationsstelle
    • lokale Schwellung
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung

    Aufgrund der Art der Anwendung sind Überdosierungen nicht wahrscheinlich.

    

    5. Pharmakologische Eigenschaften

    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

    Pharmakotherapeutische Gruppe, ATC-Code:
    Lokalanästhetikum für die orale Lokalbehandlung, A01AE05
    Lauromacrogol 400 (Polidocanol) hemmt alle Typen von Nervenfasern (sensorische, motorische und autonome Nervenfaser). Die Substanz hebt örtlich begrenzt sowohl die Erregbarkeit der sensiblen Endorgane (Rezeptoren) als auch das Leitungsvermögen der sensiblen Nervenfasern reversibel auf. Das Molekül setzt die Membranpermeabilität für Kationen, insbesondere Na+-Ionen und in höherer Konzentration auch K+-Ionen herab. Dies führt konzentrationsabhängig zu einer verminderten Erregbarkeit der Nervenfaser, da der zur Ausbildung des Aktionspotentials notwendige Anstieg der Na+-Permeabilität vermindert ist. Daneben wird auch noch ein rezeptorunabhängiger Wirkmechanismus angenommen. In erster Linie wird das Schmerzempfinden herabgesetzt, betroffen sind aber auch die Rezeptoren für das Kälte- bzw. Wärme- und das Berührungsempfinden. Die Stärke und die Dauer der anästhetischen Wirkung sind individuell unterschiedlich und insbesondere von lokalen Faktoren wie beispielsweise dem pH-Wert des Gewebes abhängig.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

    Humanuntersuchungen zur Resorption von Lauromacrogol 400 (Polidocanol) an der Mundschleimhaut liegen nicht vor.
    Untersuchungen am Tier
    Die Plasmaeliminations-Halbwertszeit von Lauromacrogol 400 (Polidocanol) und seinen Metaboliten beim Hund beträgt 1,4-1,7 h. 72 h nach i.v.-Gabe waren 61 % des markierten Materials über den Urin und 37% über die Fäzes ausgeschieden.
    Bei der Ratte wurde 48 h nach der Applikation nur eine unbedeutende Restmenge Lauromacrogol 400 (Polidocanol)-Äquivalent in den Organen festgestellt. Demnach wird Lauromacrogol 400 (Polidocanol) rasch und nahezu vollständig aus dem Körper eliminiert. Auch nach wiederholter Gabe kommt es nicht zur Kumulation in den einzelnen Organen.
    Untersuchungen am Mensch
    In einer Studie bei 6 Patienten mit Beinvarizen wurde mit einer 3%igen Lauromacrogol 400 (Polidocanol)-Lösung die Plasmakonzentration bestimmt. Die Plasma-Halbwertzeit von Lauromacrogol 400 (Polidocanol) betrug 0,94-1,27 h, die AUC« 6,19-10,90 μg x h/ml.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

    Lauromacrogol 400 (Polidocanol) besitzt im Tierversuch eine vergleichsweise geringe akute Toxizität. Sicherheitspharmakologische Untersuchungen ergaben negativ chronotrope, inotrope und dromotrope Wirkungen, wobei es zum Blutdruckabfall kam. Bei gleichzeitiger Gabe von Lauromacrogol 400 (Polidocanol) kam es zu signifikanten histologischen Veränderungen in Darm, Nebennieren und Leber in allen untersuchten Spezies, beim Kaninchen zusätzlich auch in der Niere. Lauromacrogol 400 (Polidocanol) verursachte bei allen untersuchten Tierarten Hämaturie. Ab 4 mg/kg Körpergewicht/ Tag kam es bei männlichen Ratten zu einem Anstieg des Lebergewichtes und ab 14 mg/kg/Tag zu einem Anstieg der ALATund der ASAT-Aktivität.
    Lauromacrogol 400 (Polidocanol) wurde ausführlich in vitro und in vivo auf Mutgenität getestet. Alle Tests verliefen negativ, nur in einem In-vitro-Test induzierte Lauromacrogol 400 (Polidocanol) Polyploidien in Säugerzellen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung ist jedoch nicht von einem klinisch relevanten genotoxischen Potential auszugehen.
    Kanzerogenitätsstudien verliefen negativ.
    Die tägliche i.v.-Applikation von Lauromacrogol 400 (Polidocanol) über mehrere Wochen bzw. während der Organogenese hatte bei Ratten weder einen Einfluss auf die männliche und weibliche Fertilität, noch auf die frühe Embryonalentwicklung und induzierte weder bei Ratten noch bei Kaninchen teratogene Effekte, jedoch embryo- und fetotoxische Effekte (erhöhte embryo-/ fetale Mortalität, erniedrigte Fetengewichte) im maternal toxischen Dosisbereich. Bei einer Beschränkung der Anwendungsdauer während der Organogenese auf Intervalle mit jeweils 4 aufeinander folgenden Tagen traten weder maternal toxische noch embryo/ fetotoxische Effekte auf (Kaninchen). Die Peri- und Postnatalentwicklung, das Verhalten sowie die Reproduktion wurden bei Ratten, deren Mütter während der späten Gestation und Laktationsperiode Lauromacrogol 400 (Polidocanol) an jedem 2. Tag i.v. erhielten, nicht beeinträchtigt. Lauromacrogol 400 (Polidocanol) ist bei Ratten plazentagängig.

    6. Pharmazeutische Angaben



    6.1 Hilfsstoffe

    Aluminium-(RS)-lactat, Bitterfenchelöl, Natriumalginat, dickflüssiges Paraffin, Saccharin-Natrium, dalmatinisches Salbeiöl, hochdisperses Siliciumdioxid, Sternanisöl, Thymol, Titandioxid, weißes Vaselin.

    6.2 Inkompatibilitäten

    Keine bekannt.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit

    5 Jahre.
    Nach Anbruch sollte Recessan innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden.

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

    Keine.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

    Aluminiumtuben zu 10 g Salbe.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

    Es sind keine besonderen Hinweise erforderlich.

    7. Inhaber der Zulassung

    Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH
    Rheingaustraße 87-93
    65203 Wiesbaden
    Telefon: 0611/9271-0
    Telefax: 06 11/9271-111
    www. kreussler.com
    E-Mail: info@kreussler.com

    8. Zulassungsnummer

    Zul.-Nr.: 6430829.00.00

    9. Datum der Erteilung der Zulassung/ Verlängerung der Zulassung

    14.06.2005

    10. Stand der Information

    Juli 2015

    11. Verkaufsabgrenzung

    Apothekenpflichtig

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