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    Paracetamol Stada 1000 Erwachsenen-Suppositorien

    Abbildung ähnlich
    Paracetamol Stada 1000 Erwachsenen-Suppositorien
    PZN 07368140 (10 St)




    nur 2,20 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    STADAPHARM GmbH
    Stadastr. 2-18
    61118 Bad Vilbel

    Telefon: 06101 603-0
    Fax: 06101 603-3888

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    STADAPHARM GmbH
    Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 500 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 1000 mg Zäpfchen


    1. Bezeichnung des Arzneimittels


    Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 500 mg Zäpfchen
    Paracetamol STADA ® 1000 mg Zäpfchen

    2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


    Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen
    1 Zäpfchen enthält 125 mg Paracetamol.
    Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen
    1 Zäpfchen enthält 250 mg Paracetamol.
    Paracetamol STADA ® 500 mg Zäpfchen
    1 Zäpfchen enthält 500 mg Paracetamol.
    Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
    1 Zäpfchen enthält 13,0 mg Phospholipide aus Sojabohnen.

    Paracetamol STADA ® 1000 mg Zäpfchen
    1 Zäpfchen enthält 1000 mg Paracetamol.
    Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
    1 Zäpfchen enthält 25,0 mg Phospholipide aus Sojabohnen.

    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

    3. Darreichungsform


    Weißes bis elfenbeinfarbenes Zäpfchen.

    4. Klinische Angaben



    4.1 Anwendungsgebiete


    Symptomatische Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/ oder von Fieber.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung


    Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg Paracetamol pro kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg pro kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.
    Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Das Dosierungsintervall sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Die maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf nicht überschritten werden.
    Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in den oben stehenden Tabellen.
    Art der Anwendung
    Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit eventuell Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen.
    Dauer der Anwendung
    Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    Besondere Patientengruppen
    Leberinsuffizienz und leichte Niereninsuffizienz
    Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.

    Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen




    Körpergewicht
    (Alter)
    Einzeldosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    max. Tagesdosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    7 – 8 kg
    (Kinder: 6 – 9 Monate)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    125 mg Paracetamol)
    3 Zäpfchen (entsprechend
    375 mg Paracetamol)
    9 – 12 kg
    (Kinder: 9 Monate bis 2 Jahre)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    125 mg Paracetamol)
    4 Zäpfchen (entsprechend
    500 mg Paracetamol)


    Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen




    Körpergewicht
    (Alter)
    Einzeldosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    max. Tagesdosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    13 – 16 kg
    (Kinder: 2 – 4 Jahre)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    250 mg Paracetamol)
    3 Zäpfchen (entsprechend
    750 mg Paracetamol)
    17 – 25 kg
    (Kinder: 4 – 8 Jahre)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    250 mg Paracetamol)
    4 Zäpfchen (entsprechend
    1000 mg Paracetamol)


    Paracetamol STADA ® 500 mg Zäpfchen




    Körpergewicht
    (Alter)
    Einzeldosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    max. Tagesdosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    26 – 32 kg
    (Kinder: 8 – 11 Jahre)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    500 mg Paracetamol)
    3 Zäpfchen (entsprechend
    1500 mg Paracetamol)
    33 – 43 kg
    (Kinder: 11 – 12 Jahre)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    500 mg Paracetamol)
    4 Zäpfchen (entsprechend
    2000 mg Paracetamol)
    ab 43 kg
    (Kinder und Jugendliche ab
    12 Jahren und Erwachsene)
    1 – 2 Zäpfchen (entsprechend
    500 – 1000 mg Paracetamol)
    8 Zäpfchen (entsprechend
    4000 mg Paracetamol)

    Paracetamol STADA ® 1000 mg Zäpfchen




    Körpergewicht
    (Alter)
    Einzeldosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    max. Tagesdosis
    in Anzahl der Zäpfchen
    ab 43 kg
    (Kinder und Jugendliche ab
    12 Jahren und Erwachsene)
    1 Zäpfchen (entsprechend
    1000 mg Paracetamol)
    4 Zäpfchen (entsprechend
    4000 mg Paracetamol)

    Schwere Niereninsuffizienz
    Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
    Ältere Patienten
    Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
    Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
    Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen Eine Anwendung von Paracetamol STADA ® 125 mg Zäpfchen bei Kindern unter 6 Monaten bzw. unter 7 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppen nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppen geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

    Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen Eine Anwendung von Paracetamol STADA ® 250 mg Zäpfchen bei Kindern unter 2 Jahren bzw. unter 13 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppen nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppen geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

    Paracetamol STADA ® 500 mg Zäpfchen Eine Anwendung von Paracetamol STADA ® bei Kindern unter 8 Jahren bzw. unter 26 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppen nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppen geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

    Paracetamol STADA ® 1000 mg Zäpfchen
    Eine Anwendung von Paracetamol STADA ®
    1000 mg Zäpfchen bei Kindern unter 12 Jahren bzw. unter 43 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppen nicht geeignet ist.

    Es stehen jedoch für diese Patientengruppen geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

    4.3 Gegenanzeigen


    • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja ( nur -500 mg/ -1000 mg Zäpfchen ), Erdnuss (nur -500 mg/-1000 mg Zäpfchen ) oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig angewendete Medikamente kein Paracetamol enthalten.
    Paracetamol sollte in folgenden Fällen mit besonderer Vorsicht angewandt werden
    • Hepatozelluläre Insuffizienz,
    • chronischer Alkoholmissbrauch,
    • schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/min; siehe Abschnitt 4.2),
    • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit).
    Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion oder Anhalten der Symptome über mehr als 3 Tage, muss der Arzt konsultiert werden.
    Allgemein sollen Paracetamol-haltige Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nur wenige Tage und nicht in erhöhter Dosis angewendet werden.
    Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
    Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    • Die Einnahme von Probenecid hemmt die Bindung von Paracetamol an Glukuronsäure und führt dadurch zu einer Reduzierung der Paracetamol-Clearance um ungefähr den Faktor 2. Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Paracetamol-Dosis verringert werden.
    • Besondere Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion führen, sowie bei potentiell hepatotoxischen Substanzen geboten (siehe Abschnitt 4.9).
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und AZT (Zidovudin) wird die Neigung zur Ausbildung einer Neutropenie verstärkt. Dieses Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT angewendet werden.
    • Colestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.

    Auswirkungen auf Laborwerte
    Die Einnahme von Paracetamol kann die Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure sowie die Blutzuckerbestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinflussen.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


    Schwangerschaft
    Eine große Datenmenge zu Schwangeren weist weder auf eine Fehlbildungen verursachende noch auf fetale/neonatale Toxizität hin. Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch mit der geringsten wirksamen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.
    Stillzeit
    Nach der oralen Anwendung wird Paracetamol in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden. Bislang sind keine unerwünschten Wirkungen oder Nebenwirkungen während des Stillens bekannt. Paracetamol kann in der Stillzeit in therapeutischen Dosen verabreicht werden.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


    Es sind keine negativen Auswirkungen zu erwarten.

    4.8 Nebenwirkungen


    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100, <1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000, <1/100), selten (≥ 1/10.000, <1/1.000), sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
    Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Thrombozytopenie, Agranulozytose.
    Erkrankungen des Immunsystems
    Sehr selten: Bei prädisponierten Personen Bronchospasmus (Analgetika-Asthma); Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria und anaphylaktischem Schock.
    Leber- und Gallenerkrankungen
    Selten: Anstieg der Lebertransaminasen.
    Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.
    Zusätzlich für Paracetamol STADA ® 500 mg/ -1000 mg Zäpfchen Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
    Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
    Abt. Pharmakovigilanz
    Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
    D-53175 Bonn
    Website: www.bfarm.de
    anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung


    Symptome einer Überdosierung
    Ein Intoxikationsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehlernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen.
    In der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässe und Unterleibsschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschädigung.
    Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellnekrosen, die zu einer totalen irreversiblen Nekrose und später zu hepatozellulärer Insuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen können. Diese wiederum können zu Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen. Gleichzeitig wurden erhöhte Konzentrationen der Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und des Bilirubins in Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeit beobachtet, die 12 – 48 Stunden nach der Anwendung auftreten können. Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4 – 6 Tagen ein Maximum. Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit akuter Tubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach einer Überdosierung mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und Pankreatitis.
    Therapie einer Überdosierung
    Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z.B. N-Acetylcystein sinnvoll. N-Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen gewissen Schutz bieten. In diesem Fall erfolgt eine längerfristige Einnahme.
    Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden. Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert. Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation mit Paracetamol richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend den üblichen Maßnahmen in der Intensivmedizin.

    5. Pharmakologische Eigenschaften



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika und Antipyretika, Anilide
    ATC-Code: N02BE01
    Der analgetische und antipyretische Wirkungsmechanismus von Paracetamol ist nicht eindeutig geklärt. Eine zentrale und periphere Wirkung ist wahrscheinlich. Nach-015219-L837 – Paracetamol STADA Zäpfchen
    gewiesen ist eine ausgeprägte Hemmung der zerebralen Prostaglandinsynthese, während die periphere Prostaglandinsynthese nur schwach gehemmt wird. Ferner hemmt Paracetamol den Effekt endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


    Resorption
    Nach oraler Gabe wird Paracetamol rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden 30 – 60 Minuten nach der Einnahme erreicht. Nach rektaler Gabe wird Paracetamol zu 68 – 88% resorbiert; maximale Plasmakonzentrationen werden erst nach 3 – 4 Stunden erreicht.
    Verteilung
    Paracetamol verteilt sich rasch in allen Geweben. Blut-, Plasma- und Speichelkonzentrationen sind vergleichbar. Die Plasmaproteinbindung ist gering.
    Metabolismus
    Paracetamol wird vorwiegend in der Leber auf hauptsächlich zwei Wegen metabolisiert:
    Konjugation mit Glukuronsäure und Schwefelsäure. Bei Dosen, die die therapeutische Dosis übersteigen, ist der zuletzt genannte Weg rasch gesättigt. Ein geringer Teil der Metabolisierung erfolgt über den Katalysator Cytochrom P 450 (hauptsächlich CYP-2E1) und führt zur Bildung des Metaboliten N-Acetyl-p-benzochinonimin, der normalerweise rasch durch Glutathion entgiftet und durch Cystein und Mercaptursäure gebunden wird. Im Falle einer massiven Intoxikation ist die Menge dieses toxischen Metaboliten erhöht.
    Elimination
    Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend im Urin. 90% der aufgenommenen Menge werden innerhalb von 24 Stunden vorwiegend als Glukuronide (60 – 80%) und Sulphatkonjugate (20 – 30%) über die Nieren ausgeschieden. Weniger als 5% werden in unveränderter Form ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertzeit beträgt in etwa 2 Stunden. Bei Leber- und Nierenfunktionsstörungen, nach Überdosierungen sowie bei Neugeborenen ist die Halbwertszeit verlängert. Das Maximum der Wirkung und die durchschnittliche Wirkdauer (4 – 6 Stunden) korrelieren in etwa mit der Plasmakonzentration.
    Niereninsuffizienz
    Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/min) ist die Ausscheidung von Paracetamol und seinen Metaboliten verzögert.
    Ältere Patienten
    Die Fähigkeit zur Konjugation ist unverändert.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


    In Tierversuchen zur akuten, subchronischen und chronischen Toxizität von Paracetamol, an Ratte und Maus, wurden gastrointestinale Läsionen, Veränderungen im Blutbild, degenerative Veränderungen des Leber- und Nierenparenchyms sowie Nekrosen beobachtet. Der Grund für diese Veränderungen ist einerseits im Wirkungsmechanismus und andererseits im Metabolismus von Paracetamol zu suchen. Diejenigen Metaboliten, die vermutlich Ursache der toxischen Wirkung und der daraus folgenden Veränderungen an Organen sind, wurden auch beim Menschen gefunden. Während einer Langzeitanwendung (d.h. 1 Jahr) im Bereich maximaler therapeutischer Dosen wurden auch sehr seltene Fälle einer reversiblen chronischen aggressiven Hepatitis beobachtet. Bei subtoxischen Dosen können nach dreiwöchiger Einnahme Intoxikationssymptome auftreten. Daher sollte Paracetamol nicht über längere Zeit und nicht in höheren Dosen angewendet werden.
    Umfangreiche Untersuchungen ergaben keine Evidenz für ein relevantes genotoxisches Risiko von Paracetamol im therapeutischen, das heißt nicht-toxischen Dosisbereich.
    Aus Langzeituntersuchungen an Ratten und Mäusen liegen keine Hinweise auf relevante tumorigene Effekte in nicht-hepatotoxischen Dosierungen von Paracetamol vor.
    Paracetamol passiert die Plazenta.
    Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktionstoxizität und der Entwicklung verwendet werden.

    6. Pharmazeutische Angaben



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


    Paracetamol STADA ® 125 mg/ -250 mg Zäpfchen
    Hartfett.

    Paracetamol STADA ® 500 mg/ -1000 mg Zäpfchen
    Hartfett, Phospholipide aus Sojabohnen.

    6.2 Inkompatibilitäten


    Nicht zutreffend.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit


    5 Jahre.

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Nicht über +25 8C lagern.
    In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


    PVC/PE-Zäpfchenriegel.
    Originalpackung mit 10 Zäpfchen.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


    Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

    7. Inhaber der Zulassung


    STADAPHARM GmbH
    Stadastraße 2 – 18
    61118 Bad Vilbel
    Telefon: 06101 603-0
    Telefax: 06101 603-3888
    Internet: www.stadapharm.de

    8. Zulassungsnummern


    54425.00.00
    54425.01.00
    54425.02.00
    54425.03.00

    9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung


    Datum der Erteilung der Zulassung:
    19.06.2002
    Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
    26.03.2009

    10. Stand der Information


    Mai 2019

    11. Verkaufsabgrenzung


    Apothekenpflichtig

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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

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