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    Vitamin B duo Filmtabletten

    Abbildung ähnlich
    Vitamin B duo Filmtabletten
    PZN 07233670 (100 St)




    nur 11,17 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    mibe GmbH
    Münchener Str. 15
    06796 Brehna

    Telefon: 034954/247-0
    Fax: 034954/247-100

    Artikelinformationen

    Fachinformation


    mibe GmbH Arzneimittel

    Vitamin B duo

    1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

    Vitamin B duo 100 mg/100 mg Filmtabletten

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

    Eine Filmtablette enthält 100 mg Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin B1) und 100 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6).
    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM

    Filmtabletten
    Vitamin B duo sind gelbbraune, bikonvexe Filmtabletten.

    4. KLINISCHE ANGABEN

    4.1 Anwendungsgebiete

    Neurologische Systemerkrankungen durch nachgewiesenen Mangel der Vitamine B1 und B6.
    Hinweis:
    Ein Mangel der Vitamine B1 und B6 tritt selten isoliert auf. Vor Therapiebeginn sollte daher überprüft werden, ob für weitere Vitamine ein Mangel vorliegt.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung

    Dosierung
    Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene 1-mal täglich 1 Filmtablette Vitamin B duo (entsprechend 100 mg Vitamin B1/Vitamin B6) ein.
    Art der Anwendung
    Die Filmtabletten Vitamin B duo können unabhängig von den Mahlzeiten, unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
    Nach vierwöchiger Therapie sollte der Arzt entscheiden, ob weitere Therapiemaßnahmen erforderlich sind (siehe Abschnitt 4.4).

    4.3 Gegenanzeigen

    Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

    Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Pyridoxinhydrochlorid sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet. Beim Auftreten von Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie (Parästhesien) ist die Dosierung zu überprüfen und das Medikament gegebenenfalls abzusetzen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

    Vitamin B duo wird wie folgt beeinflusst: Abschwächung der Wirkung Die gleichzeitige Gabe von Pyridoxinantagonisten (z.B. Hydralazin, Isoniazid [INH], Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen.
    Thiamin (Vitamin B1) wird durch 5-Fluorouracil inaktiviert, da 5-Fluorouracil kompetitiv die Phosphorylierung von Thiamin zu Thiaminpyrophosphat hemmt.
    Antazida, Alkohol und schwarzer Tee vermindern die Resorption von Thiamin.
    Thiamin kann bei gleichzeitigem Genuss sulfithaltiger Getränke, wie z. B. Wein, abgebaut werden.
    Bei Langzeitbehandlung mit Furosemid kann ein Thiamindefizit durch vermehrte renale Ausscheidung entstehen.
    Vitamin B duo beeinflusst die Wirkung folgender Arzneimittel:
    Vitamin B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von Levodopa herabsetzen.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

    In der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,2 bis 1,4 mg und für Vitamin B6 1,9 mg. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B1 und B6 in den empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B1 und B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.
    Vitamin B1 und B6 gehen in die Muttermilch über.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

    Vitamin B duo hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

    4.8 Nebenwirkungen

    Sehr selten (< 1/10.000) kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (Schweißausbrüche, Tachykardie, Hautreaktionen mit Juckreiz und Urtikaria).
    Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können eine periphere sensorische Neuropathie hervorrufen (siehe Abschnitt 4.4).
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung

    Symptome einer Überdosierung
    Bei der vorliegenden oralen Anwendung ist infolge der großen therapeutischen Breite von Vitamin B1 bisher keine Überdosierung bekannt geworden.
    Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen führen. Eine Überdosierung von Vitamin B6 zeigt sich im Wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie, ggf. mit Ataxie. Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern. Bei Neugeborenen und Säuglingen können eine starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe) auftreten.
    Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
    Wenn akut Vitamin-B6-Dosen über 150 mg/ kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden induzierte Emesis und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Eine Emesis ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Gegebenenfalls sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

    Pharmakotherapeutische Gruppe: Vitamine,
    Kombinationen
    ATC-Code: A11DB01
    Vitamin B1 ist ein essentieller Wirkstoff. Vitamin B1 (Thiamin) wird im Organismus zum biologisch wirksamen Thiaminpyrophosphat (TPP) umgewandelt. TPP greift in wichtige Funktionen des Kohlenhydratstoffwechsels ein. Thiaminpyroposphat wirkt als Coenzym bei der Umwandlung von Pyruvat zu Acetyl-CoA und bei der Transketolase im Pentosephosphatzyklus. Außerdem wirkt es bei der Umwandlung von Alpha-Ketoglutarat zu Succinyl-CoA im Zitronensäurezyklus. Aufgrund enger Verknüpfungen im Stoffwechsel bestehen Wechselwirkungen mit den übrigen Vitaminen des B-Komplexes. Aus tierexperimentellen Modellen liegen Hinweise auf eine analgetische Wirkung vor.
    Vitamin B6 (Pyridoxin) ist in seiner phosphorylierten Form (Pyridoxal-5'-phosphat, PALP) das Coenzym einer Vielzahl von Enzymen, die in den gesamten nichtoxidativen Stoffwechsel der Aminosäuren eingreifen. Sie sind durch Decarboxylierung an der Bildung physiologisch aktiver Amine (z. B. Adrenalin, Histamin, Serotonin, Dopamin, Tyramin), durch Transaminierung an anabolen und katabolen Stoffwechselvorgängen (z.B. Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, Glutamat -Pyruvat-Transaminase, gamma-Aminobuttersäure, alpha-Ketoglutarat-Transaminase) sowie an verschiedenen Spaltungen und Synthesen der Aminosäuren beteiligt.
    Vitamin B6 greift an vier verschiedenen Stellen in den Tryptophanstoffwechsel ein. Im Rahmen der Synthese des Blutfarbstoffes katalysiert Vitamin B6 die alpha-Aminobeta-Ketoadepinsäurebildung. Ferner bestehen direkte biochemische Verknüpfungen mit anderen Vitaminen der B-Gruppen.
    Vorkommen und Bedarfsdeckung
    Vitamin B1 ist in seiner biologisch aktiven Form als Thiaminpyrophosphat im Pflanzen- und Tierreich weit verbreitet. Pflanzen und einige Mikroorganismen sind thiaminautotroph. Der Mensch zählt zu den thiaminheterotrophen Organismen. Besonders thiaminreiche Nahrungsmittel sind z.B. Bierhefe (15,6 mg/100 g), Schweinefleisch (0,9 mg/100 g), Weizenkleie (0,7 mg/100 g), Haferflocken und Pistazien (0,6 mg/100 g) und Vollkornmehle (ca. 0,5 mg/100 g).
    Wegen der hohen Turnover-Rate und der begrenzten Speicherung muss Thiamin zur Bedarfsdeckung täglich in ausreichenden Mengen aufgenommen werden. Der Gesamtkörperbestand beträgt ca. 30 mg. Hiervon befinden sich ca. 40% in der Muskulatur.
    Zur Vermeidung eines Defizits wird eine tägliche Vitamin-B1-Zufuhr für Männer zwischen 1,3 und 1,0 mg/Tag, für Jugendliche bis 1,4 mg/Tag und für Frauen von 1,0 mg/ Tag empfohlen. In der Schwangerschaft ist eine Zulage von 0,2 mg/Tag und in der Stillzeit von 0,4 mg/Tag erforderlich. Der minimale Thiaminbedarf beim Menschen beträgt 0,3 mg/1000 kcal.
    Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin) ist im Pflanzen- und Tierreich weit verbreitet. Größere Mengen an Vitamin B6 sind u. a. in Hefen, Getreide (besonders Getreidekeimlingen), Sojabohnen, Leber, Nieren, Gehirn, Muskelfleisch, Milch, Milchprodukten, grünem Gemüse, Kartoffeln, Karotten und Bananen enthalten.
    Pyridoxin wird überwiegend im Muskel als Pyridoxal-5'-phosphat gespeichert. Der Bedarf an Vitamin B6 hängt im Wesentlichen vom Proteinumsatz ab und steigt mit der Eiweißzufuhr. Es wird eine Viamin-B6-Zufuhr von 0,02 mg pro Gramm Nahrungsprotein empfohlen.
    Zur Vermeidung eines Defizits ist eine tägliche Vitamin-B6-Zufuhr für Männer von 1,5 mg/Tag und für Frauen von 1,2 mg/Tag erforderlich. In der Schwangerschaft und Stillzeit werden Zulagen von 0,7 mg /Tag empfohlen. Ein Mehrbedarf kann u.a. bei länger dauernder Anwendung von Arzneimitteln, Erkrankungen und Stoffwechselstörungen bestehen.
    Mangelerscheinungen
    Nach den Ernährungsberichten zählen neben anderen vor allem Vitamin B1 und Vitamin B6 zu den kritischen Vitaminen des B-Komplexes.
    Vitamin-B1-Mangelerscheinungen können neben anderen Mangelerscheinungen - auftreten bei:
    - Mangel- und Fehlernährung (z. B. Beriberi), parenteraler Ernährung über lange Zeit, Hämodialyse, Malabsorption
    - chronischem Alkoholismus (alkoholtoxischer Kardiomyopathie, Wernicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom) und
    - gesteigertem Bedarf.
    Die Symptome des voll ausgeprägten Vitamin-B1-Mangels (Beriberi) sind periphere Neuropathien mit Sensibilitätsstörungen, Muskelschwäche, zentralbedingte Koordinationsstörungen, Ataxie, Paresen sowie psychische, gastrointestinale und kardiovaskuläre Störungen. Man unterscheidet die trockene Form der Vitamin-B1-Avitaminose von der feuchten Form. Bei der letztgenannten finden sich zusätzlich ausgedehnte Ödeme. Beim chronischen Alkoholismus kann Vitamin-B1-Mangel zur Kardiomyopathie mit Dilatation des rechten Ventrikels, Polyneuropathie, Wernicke-Enzephalopathie und zum Korsakow-Syndrom beitragen.
    Anhaltspunkte für Vitamin-B1-Mangel sind u.a.:
    - erniedrigte Thiamin-Konzentration im Vollblut, Plasma und Blutzellen
    - verminderte Thiaminausscheidung im Urin und verminderte Transketolase-Aktivität.
    Ein reiner Vitamin-B6-Mangel ist beim Menschen selten. Die Vitamin-B6-Bedarfsdeckung ist bei verschiedenen Risikogruppen, wie z.B. Jugendlichen, Schwangeren, Senioren nicht immer gesichert. Ein Vitamin-B6-Mangel ist häufig verbunden mit einer Unterversorgung weiterer Vitamine des B-Komplexes. Die klinischen Symptome sind recht unterschiedlich. Folgende Erkrankungen können durch Vitamin-B6-Mangel mitbedingt sein:
    - seborrhoische dermatitisartige Veränderungen, Blepharokonjunktivitis
    - hypochrome Anämie
    - periphere Neuritiden
    - Hyperoxalurie mit Steinbildung im Bereich der ableitenden Harnwege
    - zerebrale Krämpfe.
    Anhaltspunkte für einen Vitamin-B6-Mangel sind u.a.:
    - erhöhte Xanthurenausscheidung nach Tryptophanbelastung
    - verminderte Ausscheidung von 4-Pyridoxinsäure
    - erniedrigte Serumwerte für Pyridoxal-5'phosphat
    - erniedrigte erythrozytäre Glutamat-Oxalacetat-Transaminase- Aktivität.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

    Für die Resorption oral zugeführten Thiamins wird ein dosisabhängiger dualer Transportmechanismus angenommen, und zwar eine aktive Resorption bei einer applizierten Menge bis zu 2 μmol und eine passive Diffusion bei höheren Dosen. Nach Untersuchungen mit markiertem Thiamin ist die Resorption in der Duodenalschleife am größten, geringer im oberen und mittleren Dünndarm. Im Magen bzw. in distalen Dünndarmabschnitten erfolgt fast keine Resorption. Das durch die Dickdarmflora gebildete Thiamin wird nicht resorbiert. Oral verabreichtes Thiamin wird rasch resorbiert und hat in einer Dosis von 50 mg bei gesunden Probanden eine Bioverfügbarkeit von 5,3%. Es wird mit einer Halbwertszeit von 1,0 h für die beta-Phase ausgeschieden. Die Hauptausscheidungsprodukte sind Thiamincarbonsäure, Pyramin, Thiamin und eine Reihe bisher nicht identifizierter Metabolite. Je höher die Thiaminzufuhr, desto mehr unverändertes Thiamin wird innerhalb von 4 bis 6 h ausgeschieden. Die renale Clearance ist physiologischen Konzentrationen sehr niedrig und liegt unter der Kreatinin-Clearance.
    Vitamin B6 und seine Derivate (Pyridoxal und Pyridoxamin) werden hauptsächlich im oberen Magen-Darm-Trakt rasch resorbiert und mit einem Maximum zwischen 2 und 5 Stunden ausgeschieden. Das Hauptausscheidungsprodukt ist die 4-Pyridoxinsäure. Voraussetzung für die Funktion als Coenzym ist die Phosphorylierung der CH2OH-Gruppe in 5-Stellung (PALP). PALP ist im Blut zu nahezu 80% an Proteine gebunden. Der Körperbestand an Vitamin B6 beträgt 40mg-150mg, die tägliche renale Ausscheidung 1,7 mg-3,6 mg und die tägliche Turnover-Rate 2,2%-2,4%.
    Für beide Vitamine ist bei oraler Gabe eine ausreichende Resorption nachgewiesen.
    Aus der Behandlung von Alkoholikern ist ein positiver Einfluss auf die Transketolasen als Aktivierungsfaktoren bekannt. Die Wirksamkeit hochdosierter Gaben von Vitamin B1 bei der Wernicke-Enzephalopathie wird hervorgehoben und als Hinweis auf eine Wirkung des Vitamins im ZNS gewertet. Andererseits wird festgestellt, dass bei fortbestehender Einwirkung der Noxe die Gabe von Vitamin B1 keinen Einfluss hat.
    Vitamin B6 beeinflusst die Kalt-Warm-Perzeption und hat einen positiven Einfluss bei Ausfällen motorischer, sensibler und vegetativer Nervenfasern, soweit diese auf einen Vitamin-B6-Mangel zurückzuführen sind.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

    Akute Toxizität
    Siehe Abschnitt 4.9.
    Chronische Toxizität
    Die orale Verabreichung von 150 bis 200 mg Vitamin B6 (Pyridoxinhydrochlorid) pro kg KG/Tag über einen Zeitraum von 100 bis 107 Tagen verursachte bei Hunden Ataxie, Muskelschwäche, Gleichgewichtsstörungen sowie degenerative Veränderungen der Axone und Myelinscheiden. Ferner sind im Tierversuch nach hohen Vitamin-B6-Dosen Konvulsionen und Koordinationsstörungen aufgetreten (siehe auch Abschnitte 4.8 und 4.4).
    Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
    Unter den Bedingungen der klinischen Anwendung sind mutagene Wirkungen von Vitamin B1 und B6 (Pyridoxinhydrochlorid) nicht zu erwarten.
    Langzeitstudien am Tier zum tumorerzeugenden Potenzial von Vitamin B1 und B6 liegen nicht vor.
    Reproduktionstoxikologie
    Vitamin B1 wird aktiv in den Fetus transportiert. Die Konzentrationen in Fetus und Neugeborenen liegen über den maternalen Vitamin-B1-Konzentrationen. Es liegen keine systematischen Untersuchungen mit Vitamin B1 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs in Schwangerschaft und Stillzeit vor.
    Vitamin B6 ist plazentagängig und die fetalen Konzentrationen sind höher als die maternalen. Vitamin B6 ist im Tierversuch unzureichend geprüft. In einer Embryotoxizitätsstudie an der Ratte ergaben sich keine Hinweise auf ein teratogenes Potenzial. Bei männlichen Ratten führte die Gabe von sehr hohen Dosen von Vitamin B6 zu Spermatogeneseschäden.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

    mikrokristalline Cellulose
    Hypromellose
    Crospovidon
    Talkum
    Propylenglycol
    Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
    Stearinsäure
    hochdisperses Siliciumdioxid
    Macrogolstearat 400
    Titandioxid (E 171)
    Eisenoxidhydrat (E 172)
    Macrogol 35 000
    Eisen(III)-oxid (E 172)

    6.2 Inkompatibilitäten

    Nicht zutreffend.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit

    3 Jahre

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

    Nicht über 25°C lagern.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

    Braunglasflasche mit Plastikverschluss
    Packung mit 20 Filmtabletten
    Packung mit 50 Filmtabletten
    Packung mit 100 Filmtabletten
    Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

    Keine besonderen Anforderungen.

    7. INHABER DER ZULASSUNG

    mibe GmbH Arzneimittel
    Münchener Straße 15
    06796 Brehna
    Tel.: 034954/247-0
    Fax: 034954/247-100

    8. ZULASSUNGSNUMMER

    43385.00.00

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

    31. Januar 2001 / 23. Oktober 2007

    10. STAND DER INFORMATION

    07.2015

    11.VERKAUFSABGRENZUNG

    Apothekenpflichtig.

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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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