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    LACTULOSE AL Sirup

    Abbildung ähnlich
    LACTULOSE AL Sirup
    PZN 08423898 (1000 ml)




    nur 10,15 €

    (1.000ml = 10,15 €)
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    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    ALIUD PHARMA® GmbH
    Gottlieb-Daimler-Straße 19
    89150 Laichingen

    Telefon: 07333/96510
    Fax: 07333/9651-4000

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    ALIUD PHARMA® GmbH
    Lactulose AL Sirup


    1. Bezeichnung des Arzneimittels

    Lactulose AL Sirup
    Lactulose 66,7 g in 100 ml Sirup
    Wirkstoff: Lactulose

    2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

    100 ml Sirup enthalten:
    66,7 g Lactulose (4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-Fructose).
    Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile s. Abschnitt 6.1.

    3. Darreichungsform

    Sirup
    Klarer, farbloser bis schwach bräunlich-gelber Sirup.

    4. Klinische Angaben



    4.1 Anwendungsgebiete

    • Obstipation, die durch balaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann, sowie Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern.
    • Prophylaxe und Therapie bei portokavaler Encephalopathy.

    4.2 Dosierung,

    Art und Dauer der Anwendung
    Lactulose wird oral eingenommen. Die hier angegebenen Dosierungen können nur der Orientierung dienen und müssen in jedem Fall den Erfordernissen des Patienten je nach Schwere und Entwicklung des Krankheitsbildes angepasst werden. Die Dosierung bei Lactulose AL Sirup erfolgt mit einem Messbecher.
    Obstipation
    • Erwachsene:
    1- bis 2-mal täglich 7,5-15 ml Lactulose AL Sirup (entspr. 1- bis 2-mal 5-10g Lactulose/Tag).
    • Kinder:
    1- bis 2-mal täglich 4,5-9 ml Lactulose AL Sirup (entspr. 1- bis 2-mal 3-6g Lactulose/Tag).
    Portokavale Encephalopathie Die Dosierung sollte einschleichend vorgenommen werden.
    • Erwachsene:
    Beginnend mit 3- bis 4-mal täglich 7,5-15 ml Lactulose AL Sirup (entspr. 3- bis 4-mal 5-10 g Lactulose/Tag), steigend auf 3- bis 4-mal täglich 30-45 ml Lactulose AL Sirup (entspr. 3- bis 4-mal 20-30g Lactulose/Tag). Die Dosierung ist so anzupassen, dass täglich 2-3 weiche Stühle entleert werden.
    • Kinder:
    Keine Angaben vorhanden.
    Art der Anwendung
    Lactulose AL Sirup kann in Wasser oder anderen Flüssigkeiten aufgelöst bzw. verdünnt werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
    Der abführende Effekt kann nach 2-10 Stunden eintreten, bei ungenügender Dosierung können bis zum ersten Stuhlgang 24 bis 48 Stunden vergehen.
    Dauer der Anwendung
    Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Entwicklung des Krankheitsbildes.

    4.3 Gegenanzeigen

    Lactulose darf nicht angewendet werden bei Ileus.
    Lactulose AL Sirup sollte nicht eingenommen werden bei akut entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen sowie bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

    Dieses Arzneimittel enthält synthesebedingt Fructose, Galactose und Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz (z.B. Galactosämie) oder Fructose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Lactulose AL Sirup nicht einnehmen.
    Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern ist das autosomalrezessiv erbliche Fructose-Intoleranz-Syndrom auszuschließen. Hierbei führt der unvollständige Abbau zur Fructosämie und -urie, zu Hypoglykämien und hypoglykanischen Leber-, Nieren- und Gehirnschäden.
    100 ml Sirup enthalten maximal 17 g verdauliche Kohlenhydrate z.B. Fructose, Galactose, Lactose, entspr. max. 1,4 BE. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

    Lactulose kann den Kaliumverlust durch andere Arzneimittel (Diuretika, Kortikosteroide und Amphotericin B) verstärken.
    Bei gleichzeitiger Gabe von Herzglykosiden kann die Glykosidwirkung durch Kaliummangel verstärkt werden.

    4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

    Lactulose kann während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

    Lactulose AL Sirup hat keine nachteiligen Auswirkungen auf die Wahrnehmung, die Urteilskraft sowie das Reaktionsvermögen.

    4.8 Nebenwirkungen

    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    Sehr häufig (≥ 10 %),
    Häufig (≥ 1%,<10%),
    Gelegentlich (≥ 0,1%, <1%),
    Selten (≥ 0,01 %, <0,1 %),
    Sehr selten (< 0,01% oder Häufigkeit nicht bekannt ).
    Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    In seltenen Fällen ist bei der Behandlung der portokavalen Encephalopathie über eine Hypernatriämie berichtet worden.
    Bei langfristiger Einnahme in einer Dosierung, die zu anhaltend dünnen Stühlen führt, muss mit den üblichen laxanzienbedingten
    Störungen im Bereich des Wasser- und Elektrolythaushaltes mit entsprechenden Folgen gerechnet werden.
    Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    Sehr häufig
    kommt es zu Beginn der Behandlung bei mittlerer Dosierung zu leichten abdominellen Schmerzen, Meteorismus oder Flatulenz. Unter hoher Dosierung können auch Nausea, Erbrechen und Diarrhoe mit Elektrolytstörungen auftreten.
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
    Bundesinstitut für Arzneimittel und
    Medizinprodukte
    Abt. Pharmakovigilanz
    Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
    D-53175 Bonn
    Website: www.bfarm.de
    anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung

    Symptome der Intoxikation
    Bei Überdosierung kann es zu Diarrhoen und Elektrolytverlusten kommen.
    Therapiemaßnahmen von Intoxikationen Symptomatische bilanzierende Maßnahmen.

    

    5. Pharmakologische Eigenschaften

    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

    Pharmakotherapeutische Gruppe: Abführmittel; Leber- und Darmtherapeutikum
    ATC-Code A06AD11
    Lactulose, ein Disaccharid aus Galactose und Fructose, wird durch die Disaccharidasen der Dünndarmschleimhaut nicht hydrolysiert.
    Im Dickdarm wird Lactulose durch bakterielle Enzyme zu niedermolekularen organischen Säuren, vor allem Milch- und Essigsäure, sowie Methan und Wasserstoff abgebaut.
    Für die laxierende Wirkung der Lactulose sind zwei Effekte verantwortlich:
    • Durch die osmotische Wasserretention, die durch den Zucker und die Säuren ausgelöst wird, nimmt das Volumen des Koloninhalts zu und die Darmperistaltik wird indirekt angeregt.
    • Durch die Säuren soll die Darmperistaltik direkt stimuliert werden.
    Für die ammoniaksenkende Wirkung von Lactulose werden verschiedene Effekte diskutiert:
    • Der Abbau von Lactulose bewirkt eine pH-Wert-Erniedrigung, die zu einer Protonierung von Ammoniak führt. Auf diese Weise wird resorbierbares und toxisches Ammoniak in nicht resorbierbare und daher nicht toxische Ammonium-Ionen umgewandelt und somit die Ammoniakresorption aus dem Kolon vermindert.
    • Durch den Kohlenhydratüberschuss und die resultierende pH-Senkung wird die proteolytische Darmflora zugunsten der saccharolytischen zurückgedrängt und deshalb weniger Ammoniak gebildet. Der erniedrigte pH-Wert im Darm bewirkt, dass Ammoniak aus dem Blut direkt in den sauren Darminhalt übertritt.
    • Die Gabe von Lactulose führt zu einem Kohlenhydratüberschuss im Kolon. Dadurch entsteht für die Bakterienflora insgesamt ein relatives Stickstoffdefizit, das dann durch den mikrobiellen Verbrauch von Ammoniak kompensiert wird.
    Bei der portokavalen Encephalopathy reduziert Lactulose die Blutammoniakkonzentration um ca. 25-50 % und es kann innerhalb von Stunden bis wenigen Tagen mit einem therapeutischen Effekt gerechnet werden.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

    Lactulose wird aus dem Dünndarm nur zu 0,4 bis 2 % resorbiert. Dieser Anteil wird unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Die im Kolon entstehenden Säuren werden nur zum Teil resorbiert und verstoffwechselt.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

    Akute Toxizität
    Untersuchungen zur akuten Toxizität am Tier haben keine besondere Empfindlichkeit ergeben (siehe auch Abschnitt 4.9. „Überdosierung").
    Chronische Toxizität
    Untersuchungen zur chronischen Toxizität an verschiedenen Tierspezies ergaben keine Hinweise auf toxische Effekte.
    Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
    Eine Langzeituntersuchung am Tier ergab keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potenzial. Untersuchungen auf ein mutagenes Potenzial liegen nicht vor.
    Reproduktionstoxizität
    Untersuchungen an drei Tierspezies ergaben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen. Schädliche Wirkungen von Lactulose bei Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit sind nicht bekannt.

    6. Pharmazeutische Angaben



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

    Gereinigtes Wasser.
    Hinweis:
    Enthält herstellungsbedingt Fructose, Galactose und Lactose.

    6.2 Inkompatibilitäten

    Nicht zutreffend.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit

    Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
    Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses Auch nach Anbruch der Packung ist Lactulose AL Sirup bei sachgerechter Lagerung und Aufbewahrung maximal bis zu dem aufgedruckten Verfallsdatum haltbar.
    Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

    Nicht über +30°C lagern.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

    Braune Kunststofflasche mit weißem Schraubverschluss und Messbecher (OP 200 ml, 500 ml) bzw. mit praktischem Pumpspender (OP 1000 ml).
    OP mit 200 ml Sirup
    OP mit 500 ml Sirup
    OP mit 1000 ml Sirup

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

    Keine besonderen Anforderungen.

    7. Inhaber der Zulassung

    ALIUD PHARMA® GmbH
    Gottlieb-Daimler-Straße 19
    D-89150 Laichingen
    Telefon: 07333/9651-0
    Telefax: 07333/9651-60004
    info@aliud.de

    8. Zulassungsnummer

    37144.00.00

    9. Datum der Erteilung der Zulassung/ Verlängerung der Zulassung

    23. Mai 1996/03. Dezember 2002

    10. Stand der Information

    März 2014

    11. Verkaufsabgrenzung

    Apothekenpflichtig

    Andere Packungsgrößen

    Lactulose AL Sirup
    PZN 08423875 (200 ml)
    3,01 €
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    LACTULOSE AL Sirup
    PZN 08423881 (500 ml)
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