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    Rivanol Lösung 0,1%

    Abbildung ähnlich
    Rivanol Lösung 0,1%
    PZN 06618209 (1000 ml)




    nur 9,71 €

    (1.000ml = 9,71 €)
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    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Dermapharm AG
    Lil-Dagover-Ring 7
    82031 Grünwald

    Telefon: 0 89/6 41 86-0
    Fax: 0 89/6 41 86-1 30

    Artikelinformationen

    Fachinformation

    Dermapharm AG
    Rivanol Lösung 0,1 %


    1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

    Rivanol Lösung 0,1 %

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

    1 ml Lösung enthält 1,05 mg Ethacridinlactat-Monohydrat.
    Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

    3. DARREICHUNGSFORM

    Gelbe Lösung zur Anwendung auf der Haut

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1 Anwendungsgebiete

    Zur lokalen Anwendung als Antiseptikum.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung

    2mal täglich unverdünnte Rivanol Lösung 0,1 % lokal für wenigstens 30 Minuten einwirken lassen.

    4.3 Gegenanzeigen

    Überempfindlichkeit gegenüber Ethacridinlactat und anderen Acridinderivaten.
    Nicht zur Anwendung im Augenbereich.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

    Bei wiederholtem Begießen von Umschlägen und Verbänden kann durch Verdunsten der Lösung die Wirkstoffkonzentration erheblich zunehmen. Dies kann zu lokalen Reizungen und ggf. Sensibilisierung führen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

    Siehe unter Punkt 6.2

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

    Schwangerschaft
    Rivanol Lösung 0,1 % sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine reproduktionstoxikologischen Studien vorliegen.
    Stillzeit
    Da nicht bekannt ist, ob die Substanz In die Muttermilch übergeht, sollte eine Anwendung auch während der Laktation unterbleiben.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

    Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.

    4.8 Nebenwirkungen

    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zu Grunde gelegt:
    Sehr häufig (≥ 1/10)
    Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
    Gelegentlich (≥ 1 /1.000 bis < 1 /100)
    Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
    Sehr selten (< 1/10.000)
    Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

    Selten, vor allem in Verbindung mit Sonnenlicht, können allergische Reaktionen der Haut auftreten, die jedoch nach Absetzen der Lösung rasch verschwinden.
    Gelegentlich kommt es zu Kontaktdermatitiden. Selten ist das Auftreten von Gesichtsödemen, Urtikaria, Kopfschmerzen und Konvulsionen bekannt geworden.

    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung

    Es sind keine Vergiftungsfälle bekannt geworden. Ein spezielles Antidot existiert nicht.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

    Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiseptika und Desinfektionsmittel, Ethacridinlactat
    ATC-Code: D08AA01
    Ethacridin gehört zu den Acridinderivaten, deren antibakterielle Wirkung seit 1913 bekannt ist. Die antibakterielle Wirkung der Acridine nimmt mit dem Ionisationsgrad zu. Ethacridinlactat bildet hellgelbe wasserlösliche Kristalle. Bei 37°C und einem pH von 7,3 liegt das Salz in vollständig ionisierter Form vor (vollständige Dissoziation).
    Die Acridine entfalten Ihre Wirksamkeit mit großer Wahrscheinlichkeit an der RNS-haltigen Zytoplasmamembran der Bakterien. Die Bindung an die Bakterien-DNS bzw. -RNS verhindert die Proteinsynthese der Bakterien.
    Ethacridinlactat weist eine antibakterielle Wirkung insbesondere gegenüber Staphylokokken, Streptokokken und Kolibakterien auf. Es zeigt weiter eine Wirkung gegenüber Pilzen, Protozoen wie Amöben, Trichomonaden, Kokzidien und Anaplasmen.

    Minimale Hemmkonzentrationin 10-6 g/ml
    Bacillus subtilis3,2
    Candida albicans50
    Corynebact. diphtheriae6,4
    Escherichia coli6,4-12,5
    Klebsiella pneumoniae25
    Proteus mirabilis2000
    Pseudomonas aeruginosa12,5
    Salmonella typhi12,5
    Shigella dysenteriae3,2
    Staph. aureus2-6,4
    Strept.pyogenes0,6-9,0

    Daten zur Resistenzentwicklung gegen Ethacridinlactat sind nicht bekannt geworden.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

    Nach tierexperimentellen Daten werden weniger als 0,1 % von oral appliziertem Ethacridinlactat aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert, auch nicht bei Mehrfachgaben über einen Zeitraum von 14 Tagen.
    Im 0-14-Stunden-Urin wurden 0,01 % der Dosis wiedergefunden. Nach intravenöser Injektion erfolgt eine schnelle Verteilung in alle Organe. Von einer auf diese Weise verabreichten radioaktiv markierten Lösung werden 84% der Radioaktivität im Verlauf von 72 Stunden mit den Fäzes ausgeschieden.
    Daten zur Resorption von Ethacridinlactat über Haut und Wundflächen liegen nicht vor. Leber und Nieren des Menschen enthalten ein Enzym, das Acridine zu Acridonen oxidiert, die mit dem Urin ausgeschieden werden.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

    Akute Toxizität
    Letale Dosis bei der Maus bei oraler Gabe von Ethacridinlactat: 3,18-5,36 g/kg
    Letale Dosis bei der Ratte bei oraler Gabe von Ethacridinlactat: 1,8-3,4 g/kg
    Subchronische Toxizität
    Ein 4-wöchiger Fütterungsversuch mit Ethacridinlactat ergab für eine Dosis von 12 mg/ kg keine Nebenwirkungen und für eine Dosis von 36 und 110 mg/kg eine geringfügige Aktivierung des exokrinen Pankreasparenchyms. Der letale Bereich lag bei Dosen über 110 mg/kg.
    Tumorerzeugendes und mutagenes Potenzial
    Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tumorerzeugendes Potenzial liegen nicht vor. Ethacridinlactat wurde keiner ausreichenden Mutagenitätsprüfung unterzogen. Bisherige In-vitro-Untersuchungen an Prokaryonten verliefen positiv und ergeben deutliche Hinweise auf ein mutagenes Potenzial, wie dies bereits für andere Acridinderivate nachgewiesen wurde.
    Reproduktionstoxizität
    Es liegen keine Studien zur Reproduktionstoxizität vor. Erfahrungen über die Sicherheit beim Menschen mit der Anwendung In der Schwangerschaft und in der Stillzeit liegen nicht vor.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

    Gereinigtes Wasser

    6.2 Inkompatibilitäten

    Galenische Unverträglichkeit mit Aluminiumacetattartrat-Lösungen, Ammoniumsalzen, sulfonierten Schieferölen, Calciumchlorid, Salicylsäure, Silber-Verbindungen, Salzen der Sozoiodolsäure, Tannin und Zinkchlorid wurden beobachtet.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit

    3 Jahre
    Nach Anbruch: 3 Monate

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

    Vor Licht geschützt lagern.
    Die Lösung darf nicht längere Zeit im Sonnenlicht stehen, da sie sich dann zersetzen kann. Die Zersetzung macht sich durch zunehmende Braunfärbung bemerkbar.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

    Flaschen zu
    100 ml Lösung
    300 ml Lösung
    500 ml Lösung
    1000 ml Lösung
    6 x 500 ml Lösung

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

    Keine besonderen Anforderungen.

    7. INHABER DER ZULASSUNG

    Dermapharm AG
    Lil-Dagover-Ring 7
    82031 Grünwald
    Tel.: 089/64186-0
    Fax: 089/64186-130
    E-Mail: service@dermapharm.de

    8. ZULASSUNGSNUMMER

    6499.97.97

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

    22.02.1994

    10. STAND DER INFORMATION

    April 2016

    11.VERKAUFSABGRENZUNG

    Apothekenpflichtig

    Wichtiger Hinweis für den Gebrauch
    Rivanol Lösung 0,1 % färbt Haut, Wäsche und andere Gegenstände gelb. Ein Kontakt der Lösung mit Materialien, die sich einfärben können (z. B. Kleidungsstücke, Teppichböden, PVC-Böden etc.), sollte vermieden werden.
    Tücher, die mit Rivanol Lösung 0,1 % getränkt wurden, nicht mit anderen Textilien zusammen in der Waschmaschine waschen.
    Frische Flecken lassen sich aus der Wäsche durch einfaches Waschen leicht entfernen, nach Eintrocknung und Oxidation hingegen nur schlecht.
    Weitere Hinweise zur Fleckenentfernung unter www.chinosol-rivanol.de

    Andere Packungsgrößen

    Rivanol Lösung 0,1%
    PZN 04908570 (100 ml)
    4,54 €
    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rivanol Lösung 0,1%
    PZN 04908587 (300 ml)
    5,83 €
    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rivanol Lösung 0,1%
    PZN 04908593 (500 ml)
    7,11 €
    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]

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    3 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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