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    Phosphonorm Kapseln

    Abbildung ähnlich
    Phosphonorm Kapseln
    PZN 04133235 (200 St)




    nur 95,92 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
    Kuhloweg 37
    58638 Iserlohn

    Telefon: 02371/937-0
    Fax: 02371/937-106

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    MEDICE
    Phosphonorm 300 mg Hartkapseln

    1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


    Phosphonorm 300 mg Hartkapseln

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


    Wirkstoff:
    1 Hartkapsel enthält:
    Aluminium-chlorid-hydroxid-Komplex (9 : 8 : 19) 23 H2O 300 mg
    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM


    Hartkapsel

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1 Anwendungsgebiete


    Zur Verminderung der Phosphataufnahme aus dem Darm bei Patienten mit Niereninsuffizienz und erhöhten Serumphosphatspiegeln insbesondere bei Patienten im Dialyseprogramm.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung


    Die Dosierung erfolgt in Abhängigkeit von der Höhe der Serumphosphatspiegel.

    Dosierung
    Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Dosierung 3 – 6 Hartkapseln (900 mg – 1800 mg Aluminium-chlorid-hydroxid-Komplex (9 : 8 : 19) 23 H2O) pro Tag.
    Für Kinder sind die Dosierungen dem Körpergewicht entsprechend herabzusetzen.
    Zur Dosisanpassung sollte eine regelmäßige Kontrolle der Phosphatspiegel erfolgen.

    Kinder und Jugendliche
    Phosphonorm ist kontraindiziert bei Kindern bis zum dritten Lebensjahr (siehe Abschnitt 4.3).

    Art der Anwendung

    Die Hartkapseln werden mit ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt eingenommen.
    Die Einnahmedauer wird in Abhängigkeit von der Höhe des Serumphosphatspiegels vom Arzt bestimmt.

    4.3 Gegenanzeigen


    •Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile
    •Hypophosphatämie
    •Obstipation
    •Dickdarmstenosen
    •Säuglinge und Kinder bis zum dritten Lebensjahr
    •Schwangerschaft (siehe Abschnitt 4.6 und 5.3)

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Bei der Einnahme von Phosphonorm sind regelmäßige Kontrollen der Aluminiumplasmakonzentrationen erforderlich. Dabei sollten 40 μg/l nicht überschritten werden. Darüber hinaus sind in regelmäßigen Abständen (etwa alle halbe Jahre) neurologische Untersuchungen einschließlich EEG-Ableitung sowie eventuell Untersuchungen des Knochens sinnvoll, um möglichst frühzeitig eine Aluminiumintoxikation zu erkennen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    Die Resorption von Tetrazyklinen und den Chinolonderivaten Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin ist vermindert. Die Resorptionsverminderung kann bis zu 90 % betragen und ist Folge der Bildung nicht-resorbierbarer Aluminium-Chelate. Die Resorption anderer Arzneistoffe kann ebenfalls vermindert, aber auch erhöht sein. Diese Resorptionsänderungen sind in der Regel klinisch nicht relevant.
    Es sollte aber aus Sicherheitsgründen stets zwischen der Einnahme von Phosphonorm und der Einnahme anderer Arzneimittel ein Abstand von 1 bis 2 Stunden gewahrt bleiben.
    Die gleichzeitige Einnahme säurehaltiger Getränke (Obstsäfte, Wein, u. a.) erhöht die intestinale Aluminiumresorption. Deshalb sollte zwischen der Einnahme von Phosphonorm und der Einnahme der Getränke ebenfalls ein Abstand von 1 bis 2 Stunden eingehalten werden.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


    Schwangerschaft
    Phosphonorm ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Aluminium-chlorid-hydroxid-Komplexen bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
    Stillzeit
    Phosphonorm tritt in die Muttermilch über. Ein Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Falls die Fortführung der Therapie aus medizinischer Sicht erforderlich ist, muss abgestillt werden.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


    Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

    4.8 Nebenwirkungen


    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    Sehr häufig (≥ 1/10)
    Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
    Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
    Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
    Sehr selten (< 1/10.000)
    Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

    Untersuchungen
    Selten: hohe Aluminiumkonzentrationen im Blut

    Erkrankungen des Nervensystems
    Selten: Aluminiumvergiftung mit Aluminiumeinlagerung in Nervengewebe (Enzephalopathie)

    Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    Selten: Obstipation

    Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    Selten: Aluminiumvergiftung mit Aluminiumeinlagerung in Knochengewebe (Osteopathie und -malazie, insbesondere bei Kindern); Phosphatverarmung

    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung


    Bei Überdosierung kann Obstipation auftreten.
    Bei Nierengesunden ist auch bei großen Mengen (therapeutisch bis 10 g Aluminiumsalze pro Tag) akut nicht mit einer Aluminiumintoxikation zu rechnen. Dagegen kann es bei Dialysepatienten mit terminaler Niereninsuffizienz und/oder nach chronischer Einnahme zur Kumulation von Aluminium kommen.

    a) Symptome der Intoxikation

    Bei chronischer Überdosierung kommt es zur Enzephalopathie mit Sprachstörungen, verminderter Konzentrationsfähigkeit, Demenz sowie Osteomalazie und mikrozytärer Anämie.

    b) Therapie von Intoxikationen

    Beendigung der Exposition, bei Symptomen Behandlung mit Deferoxamin in Kombination mit Hämodialyse.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung der Hyperkaliämie und Hyperphosphatämie

    ATC-Code: V03AE17

    Die Wirkung von Phosphonorm beruht auf der Bindung von Phosphatsalzen im Darm, welche mit den Faeces ausgeschieden werden. Die Resorption von Phosphat im Darm wird dadurch reduziert.
    Der in Phosphonorm verwendete Aluminium-chlorid-hydroxid-Komplex ist im Gegensatz zu herkömmlichem Aluminiumhydroxid in der Lage, ohne eine vorherige Reaktion mit der Salzsäure des Magens direkt als Phosphatbinder zu wirken.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


    Im Darm bilden die Aluminiumionen des Wirkstoffes mit Phosphat, Carbonat und Fettsäuren Salze, die ohne Resorption mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
    Ein kleiner Teil des Aluminiums wird jedoch resorbiert und führt zu einer passageren, bei eingeschränkter Nierenfunktion auch dauerhaften Erhöhung der Serumkonzentration von Aluminium. Bei Nierengesunden ist die Erhöhung des Aluminiumspiegels nur passager, da es zu einer vorübergehenden Steigerung der renalen Aluminiumausscheidung kommt. Bei diesen Nierengesunden normalisieren sich die Serumaluminiumspiegel in drei bis vier Tagen nach Absetzen des Medikamentes.
    Bei dauerhaft erhöhten Aluminiumspiegeln, wie sie bei Niereninsuffizienz vorkommen können, ist die allmähliche Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe möglich.
    Die geringen Mengen resorbierten Aluminiums sind dialysabel. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das verwendete Dialysat sicher frei von Aluminium ist (das zur Herstellung von Dialysat verwendete Wasser muss durch Ionenaustausch oder besser Umkehrosmose gereinigt sein).
    Aluminium passiert im Tierversuch die Plazenta. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


    Bei Prüfung auf chronische Toxizität wurden von Ratten über 3 Monate Dosierungen von bis zu 2,7 g/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend etwa der 125fachen therapeutischen Dosis) ohne Zeichen einer toxischen Schädigung vertragen.
    Bei Hunden blieb die 6 monatige Verabreichung von 300 mg/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend der 15fachen therapeutischen Dosis) symptomfrei.
    Bei Untersuchungen mit Ratten und Kaninchen wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet.
    In Tierversuchen mit anderen Aluminiumverbindungen traten embryo- bzw. fetotoxische Effekte auf (erhöhte Resorptionsrate, Wachstumsretardierung, Skelettdefekte, Erhöhung der fetalen und postnatalen Sterblichkeit sowie neuromotorische Entwicklungsverzögerungen).

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


    Stearinsäure, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Titandioxid (E 171), Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Macrogol 20000, gereinigtes Wasser

    6.2 Inkompatibilitäten


    Nicht zutreffend.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit


    3 Jahre

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Nicht über 25 °C lagern.
    In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


    Blister mit 20 Hartkapseln

    OP mit 100 Hartkapseln
    OP mit 200 Hartkapseln
    KP mit 500 Hartkapseln (Packung mit 5 × 100 Hartkapseln)
    Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


    Keine speziellen Hinweise.

    7. INHABER DER ZULASSUNG


    MEDICE
    Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
    Kuhloweg 37
    58638 Iserlohn
    Tel: 02371/937-0
    Fax: 02371/937-106 www.medice.de
    e-mail: info@medice.de

    8. ZULASSUNGSNUMMER


    1522.00.00

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


    02. März 1981/28. Januar 2005

    10. STAND DER INFORMATION


    SEPTEMBER 2020

    11. VERKAUFSABGRENZUNG


    Apothekenpflichtig

    Andere Packungsgrößen

    PHOSPHONORM Hartkapseln
    PZN 02358177 (1X100 St)
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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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