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WALA Heilmittel GmbH
Plantago Hustensaft
Plantago Hustensaft
Sirup
10 g (8,5 ml) enthalten:
Wirkstoffe:
Petasites hybridus e radice ferm
33c Dil. D3 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g
Wässriger Auszug mit Zucker (1 : 1) aus 0,3 g Picea abies,
Summitates rec. (4 : 1) 1,5 g
Wässriger Auszug mit Zucker (1 : 1) aus 0,7 g Plantago lanceolata, Folium rec. (4 : 1) 3,5 g
Sonstiger Bestandteil:
Saccharose.
Die Liste aller sonstigen Bestandteile siehe unter 6.1.
Sirup
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Harmonisierung von Atmungs- und Schleimbildungsvorgängen bei katarrhalisch-entzündlichen Erkrankungen der Luftwege und zur Auswurfförderung (Expektoration), z. B. Bronchitis, Lungenentzündung (Bronchopneumonie), Bronchialasthma.
Soweit nicht anders verordnet, Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren 3- bis 4-mal täglich 1 Teelöffel (5 ml) Sirup in warmem Wasser einnehmen.
Erwachsene und Kinder ab 6 Jahre 3-mal täglich 1 Esslöffel (15 ml), in akuten Fällen alle 2 Stunden 1 Teelöffel (5 ml) Sirup in warmem Wasser einnehmen.
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2 – 5 Tagen keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Plantago Hustensaft darf nicht angewendet werden bei Allergie gegen Spitzwegerichpollen.
Bei länger anhaltenden Beschwerden, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Plantago Hustensaft nicht einnehmen.
1 Esslöffel (15 ml) Sirup enthält 7,1 g Sucrose (Zucker). 1 Teelöffel (5 ml) Sirup enthält 2,4 g Sucrose (Zucker). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Plantago Hustensaft kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Hinweise zu Wechselwirkungen mit Plantago Hustensaft oder einem der Bestandteile sind nicht bekannt.
Langjährige Erfahrung mit Plantago Hustensaft lassen nicht auf Nebenwirkungen in der Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen schließen. Bisher sind keine einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar.
Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Reproduktionstoxizität der Bestandteile von Plantago Hustensaft vor.
Wie alle Arzneimittel sollte Plantago Hustensaft in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker angewendet werden.
Nicht zutreffend.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Bewertung | %-Angaben |
sehr häufig | ≥ 10 % |
häufig | ≥ 1 % – < 10 % |
gelegentlich | ≥ 0,1 % – < 1 % |
selten | ≥ 0,01 % – < 0,1 % |
sehr selten | < 0,01 % oder unbekannt |
Intoxikationen durch eine Überdosierung sind bisher nicht bekannt geworden. Bei einmalig 1 – 2 Einzeldosen zu viel sind keine schädlichen Effekte zu erwarten. Bei Auftreten von Überdosierungserscheinungen ist eine symptomatische Therapie erforderlich.
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthroposophisches Arzneimittel bei Husten und Bronchitis
Therapeutisches Ziel
Bei akut-entzündlichen Erkrankungen der Bronchien liegt ein Missverständnis im Zusammenwirken von Empfindungs- und Lebensorganisation vor: die Empfindungsorganisation wirkt zu sehr vom oberen Menschen aus und löst dadurch den Husten aus. Sie begrenzt nicht mehr genügend die Lebensvorgänge im unteren Menschen, wodurch die Schleimproduktion verstärkt wird. Plantago-Hustensaft harmonisiert dieses Ungleichgewicht von Empfindungs- und Lebensorganisation.
Plantago rhythmisiert das Ineinandergreifen von Empfindungs- und Lebensorganisation und wirkt dadurch schleimlösend und hustenreizlindernd.
Petasites wirkt ähnlich wie Plantago, löst aber stärker eine sich von außen nervensinnesartig in die Lebensorganisation verkrampfende Empfindungsorganisation und wirkt dadurch spasmolytisch.
Picea hat ergänzend eine durchwärmende Wirkung, so dass die Empfindungsorganisation wieder in der rechten Weise von der Ich-Organisation aufgenommen wird.
Erkenntnisse über die Pharmakokinetik von Plantago Hustensaft liegen nicht vor. Diese sind zu einer sachgemäßen Anwendung innerhalb der anthroposophischen Therapierichtung nicht erforderlich und bei potenzierten Zubereitungen nicht zu ermitteln.
Bioverfügbarkeit
Erkenntnisse über die Bioverfügbarkeit von Plantago Hustensaft liegen nicht vor. Diese sind zu einer sachgemäßen Anwendung innerhalb der anthroposophischen Therapierichtung nicht erforderlich und bei potenzierten Zubereitungen nicht zu ermitteln.
Wie in der Fachliteratur beschrieben, kann der Bestandteil Petasites hybridus präklinische Effekte hervorrufen. Diese sind jedoch für das Arzneimittel nicht zu erwarten, da die enthaltene Konzentration des Bestandteils weit unter der toxikologischen Grenze liegt.
Saccharose,
Gereinigtes Wasser.
Nicht zutreffend.
3 Jahre
Nach Anbruch 4 Wochen haltbar – im Kühlschrank bei 2 – 8 °C aufbewahren.
Keine besonderen Anforderungen.
Braunglasflasche mit 90 ml Sirup
Keine besonderen Anforderungen.
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08.12.2005
Februar 2019
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