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    Grünwalder Sennalax Filmtabletten

    Abbildung ähnlich
    Grünwalder Sennalax Filmtabletten
    PZN 04483900 (30 St)




    nur 3,66 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Grünwalder Gesundheitsprodukte GmbH
    Ruhlandstrasse 5
    83646 Bad Tölz

    Telefon: 08041/79440-00
    Fax: 08041/79440-07

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    Grünwalder Gesundheitsprodukte GmbH

    Grünwalder Sennalax®

    1. Bezeichnung des Arzneimittels




    Grünwalder Sennalax®
    Wirkstoff:
    Sennesfrüchte-Trockenextrakt

    2. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht



    Apothekenpflichtig

    3. Zusammensetzung des Arzneimittels



    3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe



    Pflanzliches stimulierendes Abführmittel

    3.2 Arzneilich wirksamer Bestandteil



    1 Filmtablette enthält:
    55,2 – 107,2 mg Trockenextrakt aus Alexandriner-Sennesfrüchten, eingestellt auf 13,0 mg Hydroxyanthracenderivate (berechnet als Sennosid B) (6-12:1), Auszugsmittel: Ethanol, 60 % (V/V)

    3.3 Sonstige Bestandteile




    vorverkleisterte Stärke aus Mais, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, mikrokristalline Cellulose, Macrogol 6000, Calciumstearat (Ph. Eur.), Maltodextrin, Schellack, Talkum, Povidon K25, Glyceroldiacetatalkanoat (C16-C18)

    4. Anwendungsgebiete




    Zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation.
    In der Gebrauchsanweisung wird der Patient auf Folgendes hingewiesen:
    Bei einer Verstopfung, die länger als 1 Woche andauert, ist ein Arzt aufzusuchen.

    5. Gegenanzeigen



    Bekannte Allergien gegen Alexandriner-Sennesfrüchte oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, Ileus, Appendizitis, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, abdominale Schmerzen unklarer Genese, schwere Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten, Kinder unter 12 Jahren.
    Aufgrund unzureichender toxikologischer Untersuchungen nicht anzuwenden in Schwangerschaft und Stillzeit.
    In der Packungsbeilage wird der Patient darauf hingewiesen, dass vor der Anwendung des Präparates bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden, Antiarrhythmika, Diuretika, Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen oder Süßholzwurzel der Arzt zu befragen ist.

    6. Nebenwirkungen



    Wie alle Arzneimittel kann Grünwalder Sennalax® Nebenwirkungen haben.
    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt.

    Sehr häufig:
    mehr als 1 von 10
    Behandelten
    häufig:
    mehr als 1 von 100 Behandelten
    gelegentlich:
    mehr als 1 von 1
    000 Behandelten
    selten:
    mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    sehr selten:
    weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

    Sehr selten kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. In diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich. Sehr selten können allergische Reaktionen auftreten, die zu Hauterscheinungen (z.B. Pruritus, Urtikaria, lokalem oder generalisiertem Exanthem) und sehr selten zur Dyspnoe und/ oder Blutdruckabfall führen können.
    Bei chronischem Gebrauch/ Missbrauch kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen. Auftretende Diarrhöen können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden, Diuretika und Nebennierenrindensteroiden.
    Bei chronischem Gebrauch kann es zu Albuminurie und Hämaturie kommen. Weiterhin kann eine Pigmentierung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftrten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet. Im Lauf der Behandlung kann eine harmlose Rotfärbung des Harns auftreten.
    In der Packungsbeilage wird der Patient auf Folgendes hingewiesen:
    Falls Nebenwirkungen auftreten, ist eine Verminderung der Dosis oder gegebenenfalls ein Absetzen des Arzneimittels erforderlich.
    Bei Auftreten von Unverträglichkeitsreaktionen (Hautausschlägen), Atemnot oder Blutdruckabfall muss das Arzneimittel abgesetzt werden und umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risikoverhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abteilung Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

    7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln



    Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Herzglykosidwirkung sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Antiarrhythmika möglich.
    Kaliumverluste können durch Kombinationen mit Diuretika, Nebennierenrindensteroiden und Süßholzwurzel verstärkt werden.

    8. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


    Eine über die kurzdauernde Anwendung hinausgehende Anwendung stimulierender Arzneimittel kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen.
    Das Präparat sollte nur dann eingesetzt werden, wenn durch eine Ernährungsumstellung oder Quellstoffpräparate kein therapeutischer Effekt zu erzielen ist.
    Hinweis:
    Bei inkontinenten erwachsenen Personen sollte bei Einnahme von Grünwalder Sennalax® ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.

    9. Wichtigste Inkompatibilitäten



    Keine bekannt

    10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben



    Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen, das entspricht 2 Filmtabletten. Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 1 mal täglich 1-2 Filmtabletten ein. Die individuell richtige Dosierung ist diejenige, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten.

    11. Art und Dauer der Anwendung



    Die Filmtabletten werden abends vor dem Schlafengehen unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen.
    Stimulierende Abführmittel sollen nicht über längere Zeiträume (mehr als 1 – 2 Wochen) oder in höheren Dosen eingenommen werden.

    12. Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel



    Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Diarrhöen mit der Folge von Wasser- und Elektrolytverlusten sowie eventuell starke Magen- Darm-Beschwerden auftreten.
    Die Therapie besteht in elektrolyt- und flüssigkeits-bilanzierenden Maßnahmen.
    In der Gebrauchsinformation wird der Patient auf folgendes hingewiesen:
    Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z.B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.

    13. Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften,Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind



    13.1 Pharmakologische Eigenschaften



    1,8-Dihydroxyanthracenderivate haben einen laxierenden Effekt. Dieser beruht bei den Sennosiden bzw. ihrem aktiven Metaboliten im Dickdarm, Rheinanthron, vorwiegend auf einer Beeinflussung der Kolonmotilität im Sinne einer Hemmung der stationären und einer Stimulierung der propulsiven Kontraktionen. Daraus resultieren eine beschleunigte Darmpassage und aufgrund der verkürzten Kontaktzeit eine Verminderung der Flüssigkeitsresorption. Zusätzlich werden durch eine Stimulierung der aktiven Chloridsekretion Wasser und Elektrolyte sezerniert.
    Für den Eintritt des Wirksamwerdens der Anthracen-Derivate ist mit etwa 8-12 Stunden zu rechnen.

    13.2 Toxikologische Eigenschaften



    Drogenzubereitungen besitzen, vermutlich aufgrund des Gehaltes an Aglykonen, eine höhere Allgemeintoxizität als die reinen Glykoside. Ein Sennes-Extrakt war in-vitro mutagen, die Reinsubstanzen Sennosid A,B waren negativ. In-vivo-Untersuchungen zur Mutagenität mit einem definierten Extrakt aus Sennesfrüchten verliefen negativ. Untersucht wurden Zubereitungen mit einem Gehalt von 1,4 – 3,5% Anthrachinonen (berechnet als Summe der einzeln bestimmten Verbindungen), die rechnerisch 0,9-2,3% potentiellem Rhein, 0,05-0,15% potentiellem Aloe-Emodin und 0,001-0,006% potentiellem Emodin entsprechen. Für Aloe-Emodin und Emodin liegen teilweise positive Befunde vor. Untersuchungen zur Kanzerogenität liegen mit einer angereicherten Sennosidfraktion vor, die etwa 40,8%
    Anthranoide, davon 35% Gesamtsennoside (berechnet als Summe der einzeln bestimmten Verbindungen) enthält, entsprechend ca. 25,2% rechnerisch ermitteltem potentiellem Gesamtrhein, 2,3% potentiellem Aloe-Emodin und 0,007% potentiellem Emodin. Die geprüfte Substanz enthielt 142 ppm freies Aloe-Emodin und 9 ppm freies Emodin. In dieser Studie an Ratten über 104 Wochen mit Dosen bis zu 25 mg/kg KG wurde keine substanzbedingte Häufung von Tumoren beobachtet.

    13.3 Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit



    Systematische Untersuchungen zur Kinetik von Drogenzubereitungen fehlen, jedoch ist davon auszugehen, dass die in der Droge enthaltenen Aglykone bereits im oberen Dünndarm resorbiert werden. Die β-glykosidisch gebundenen Glykoside sind Prodrugs, die im oberen Magen-Darm-Trakt weder gespalten noch resorbiert werden. Sie werden im Dickdarm durch bakterielle Enzyme in Rheinanthron abgebaut. Rheinanthron ist der laxative Metabolit. Die systemische Verfügbarkeit von Rheinanthron ist sehr gering. Im Tierexperiment werden im Urin <5% in Form der oxidierten, teils konjugierten Produkte Rhein und Sennidine ausgeschieden. Der größte Teil des Rheinanthrons (>90%) wird in den Faeces an den Darminhalt gebunden und in Form von polymeren Verbindungen ausgeschieden. Aktive Metaboliten, wie Rhein, gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine laxierende Wirkung bei gestillten Säuglingen wurde nicht beobachtet. Tierexperimentell ist die Plazentagängigkeit von Rhein äußerst gering.

    14. Sonstige Hinweise



    Keine

    15. Dauer der Haltbarkeit


    39 Monate

    16. Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise


    Nicht über 30°C aufbewahren. Trocken aufbewahren.
    Im Originalbehältnis aufbewahren.

    17. Darreichungsformen und Packungsgrößen


    Originalpackung mit 30 Filmtabletten

    18. Stand der Information



    August 2014

    19. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers



    Grünwalder Gesundheitsprodukte GmbH
    Ruhlandstr. 5
    83646 Bad Tölz

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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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