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WALA Heilmittel GmbH
Mundbalsam
Mundbalsam
Gel
10 g enthalten:
Wirkstoffe:
Antimonit Trit. D4 0,1 g
Argentum nitricum Dil. D19 aquos. (HAB, Vs. 5b) 0,1 g
Atropa belladonna ex herba ferm 33a Dil. D13 (HAB, Vs. 33a) 0,1 g
Echinacea pallida e planta tota ferm 33c Dil. D3 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g
Quarz Dil. D20 aquos. 0,1 g
Rosae aetheroleum 0,005 g
(Die Wirkstoffe 2 – 5 werden über drei Stufen gemeinsam potenziert.)
Enthält Lactose.
Sonstige Bestandteile:
Raffiniertes Erdnussöl, Ethanol 96 %, Pfefferminzöl, Teebaumöl.
Die Liste aller sonstigen Bestandteile siehe unter 6.1.
Gel
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Harmonisierung der Auf- und Abbauvorgänge bei akuten und chronisch- rezidivierenden entzündlichen Schleimhautaffektionen im Mundbereich.
Soweit nicht anders verordnet, gilt für Kinder ab 2 Jahre und Erwachsene: Gel mehrmals täglich (besonders vor der Nachtruhe)
– nach gründlicher Reinigung der Zähne – auf die Schleimhaut und Zahnhälse auf-bringen.
Nach dem Auftragen kurze Zeit durch den Mund atmen. Nicht nachspülen.
Bei Druckbeschwerden durch die Zahnprothese diese vor dem Einsetzen mit dem Gel bestreichen.
Ohne ärztlichen Rat nicht länger als 8 Wochen anwenden.
Mundbalsam ist kontraindiziert bei Kindern unter 2 Jahren (siehe Abschnitt 4.3).
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
•bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren wegen des Gehalts an Pfefferminzöl
•bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Wirkstoffe oder gegen andere Korbblütler, Erdnuss oder Soja, Pfefferminzöl, Teebaumöl oder einen der sonstigen Bestandteile
Aufgrund theoretischer Überlegungen kann das Risiko einer Verschlechterung durch die immunstimulierende Wirkung von Echinacea bei folgenden Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden: Fortschreitende Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie oder leukämieähnliche Erkrankungen (Leukosen); rheumatische Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), Multiple Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV-Infektionen und andere Autoimmunerkrankungen sowie jugendlicher Diabetes (Zuckerkrankheit) vom Typ I. Bei diesen Erkrankungen soll Mundbalsam nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.
Enthält 2,5 Vol.-% Alkohol.
Hinweise zu Wechselwirkungen mit Mundbalsam oder einem der Bestandteile sind nicht bekannt.
Langjährige Erfahrung mit Mundbalsam lassen nicht auf Nebenwirkungen in der Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen schließen. Bisher sind keine einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar.
Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Reproduktionstoxizität der Bestandteile von Mundbalsam vor.
Wie alle Arzneimittel sollte Mundbalsam in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker angewendet werden.
Nicht zutreffend.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Bewertung | %-Angaben |
sehr häufig | ≥ 10 % |
häufig | ≥ 1 % – < 10 % |
gelegentlich | ≥ 0,1 % – < 1 % |
selten | ≥ 0,01 % – < 0,1 % |
sehr selten | < 0,01 % oder unbekannt |
Intoxikationen durch eine Überdosierung sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Auftreten von Überdosierungserscheinungen ist eine symptomatische Therapie erforderlich.
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Anthroposophisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes
Therapeutisches Ziel
Ziel ist das Gleichgewicht zwischen Empfindungsorganisation und Lebensorganisation im Schleimhautbereich des Mundes wiederherzustellen, wenn durch ein Übergewicht der Lebensorganisation Schleimhauthypertrophien mit auflösenden Katarrhen oder durch ein Übergewicht der Empfindungsorganisation schmerzende Ulzerationen bis zu Nekrosen aufgetreten sind. Dieses Gleichgewicht soll durch die harmonisierende Tätigkeit der Ich-Organisation erreicht werden, die in das Geschehen der Mundschleimhaut reintegriert wird.
Durch Antimon wird die in den Blut-Eiweiß-Prozess formend eingreifende Tätigkeit der Ich-Organisation verstärkt. Die Schwefelverbindung (Antimonit) verstärkt diese Wirkung auf die auflösenden entzündlichen Prozesse.
Argentum stärkt die aufbauende Schleimhauttätigkeit und kann als Salz der Salpetersäure (Argentum nitricum) den destruierenden und in Ulzera und Nekrosen überformenden Tätigkeiten der Ich- und Empfindungsorganisation entgegenwirken. Quarz als Träger der Ich-Organisation im Physischen hat zu beiden vorgenannten Tendenzen eine Verwandtschaft und gleicht sie mittebildend aus, stärkt darüber hinaus
die organbezogene Sinnestätigkeit innerhalb der Mundhöhle.
Echinacea regt die entzündungsdämpfende unspezifische Immunität in der Schleimhaut an und stärkt so die formende Tätigkeit der Empfindungsorganisation.
Belladonna drängt die destruierende Tätigkeit der Empfindungsorganisation zurück.
Rosae aetheroleum durchwärmt und belebt den Sinnesorganismus des Mundes, harmonisiert das Zusammenwirken von Empfindungs- und Lebensorganisation.
Erkenntnisse über die Pharmakokinetik von Mundbalsam liegen nicht vor. Diese sind zu einer sachgemäßen Anwendung innerhalb der anthroposophischen Therapierichtung nicht erforderlich und bei potenzierten Zubereitungen nicht zu ermitteln.
Bioverfügbarkeit
Erkenntnisse über die Bioverfügbarkeit von Mundbalsam liegen nicht vor. Diese sind zu einer sachgemäßen Anwendung innerhalb der anthroposophischen Therapierichtung nicht erforderlich und bei potenzierten Zubereitungen nicht zu ermitteln.
Wie in der Fachliteratur beschrieben, können die Bestandteile Antimonit, Argentum nitricum und Atropa belladonna präklinische Effekte hervorrufen. Diese sind jedoch für das vorliegende Arzneimittel nicht zu erwarten, da die enthaltenen Konzentrationen der Bestandteile weit unter der toxikologischen Grenze liegen.
Cassiaöl,
Chlorophyll-Kupfer-Komplex,
Wässriger Auszug aus Eibischwurzel,
Raffiniertes Erdnussöl,
Ethanol 96 %,
Glycerol,
Ingweröl,
Kaliumdihydrogenphosphat,
Majoranöl,
Natriumalginat,
Natriumchlorid,
Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat,
Nelkenöl,
Pfefferminzöl,
Dalmatinisches Salbeiöl,
Raffiniertes Sonnenblumenöl,
Teebaumöl,
Gereinigtes Wasser.
Nicht zutreffend.
2 Jahre
Nicht über 25 °C lagern/aufbewahren!
Aluminiumtube mit 10 g und 30 g Gel
Keine besonderen Anforderungen.
WALA Heilmittel GmbH
73085 Bad Boll/Eckwälden
DEUTSCHLAND
Tel. +49 (0)7164 930-181
Fax +49 (0)7164 930-297
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6841515.00.00
15.10.2003 / 28.04.2008
Februar 2019
Apothekenpflichtig