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Johnson & Johnson GmbH
Microlax® Rektallösung
Microlax® Rektallösung
Natriumcitrat 450 mg/5 ml
Dodecyl(sulfoacetat),
Natriumsalz 70% 64,5 mg/5 ml
Sorbitol-Lösung 70%
(kristallisierend) (Ph. Eur.) 4465 mg/5 ml
1 Miniklistier mit 5 ml Rektallösung (entsprechend 6400 mg) enthält: Natriumcitrat 450 mg
Dodecyl(sulfoacetat), Natriumsalz 70% 64,5 mg
Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend) (Ph. Eur.) 4465 mg
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Sorbinsäure (Ph.Eur.)
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
Rektallösung
Zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern. Zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich.
Dosierung
Erwachsene und Kinder 1 Miniklistier, Säuglinge und Kleinkinder unter 3 Jahren 1A Miniklistier. Eine Dosiereinheit reicht üblicherweise aus.
Anwendung
Einmalklistier zur rektalen Anwendung sollte 5 bis 20 Minuten vor dem gewünschten Effekt angewendet werden. Bei Verwendung nur eines Teils des Klistierinhalts ist die restliche Rektallösung zu entsorgen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren darf der Tubenhals nur bis zur Hälfte (Markierung am Tubenhals) eingeführt werden.
• Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
• Ileus.
• bei diagnostizierter hereditärer Fruktoseintoleranz (Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern).
Sorbinsäure (Ph. Eur.) kann Schleimhautreizung hervorrufen.
Bei fortlaufenden Beschwerden sollte medizinischer Rat eingeholt werden und eine Langzeitanwendung vermieden werden.
Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
Aufgrund des Risikos von intestinalen Nekrosen sollte Microlax wegen seines Sorbitolgehaltes nicht gleichzeitig mit oral oder rektal verabreichten Austauscherharzen zur Behandlung der Hyperkaliämie angewendet werden.
Es gibt keine Studien an schwangeren Frauen. Da dieses Arzneimittel bei bestimmungsgemäßer Anwendung wahrscheinlich nur eine geringe systemische Resorption aufweist, sind bei Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen zu erwarten.
Es ist nicht bekannt, ob Natriumcitrat, Natriumlaurylsulfat und Sorbitol in die Muttermilch übergehen.
Microlax kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
Nicht bekannt.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: ≥ 1/10
Häufig: ≥ 1/100 bis < 1/10
Gelegentlich: ≥ 1/1.000 bis < 1/100
Selten: ≥ 1 /10.000 bis < 1 /1.000
Sehr selten: < 1/10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt
• Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Urtikaria)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt
• Bauchschmerzen
• leichtes Brennen im Analbereich
• lockerer Stuhl
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzuzeigen.
Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Pharmakotherapeutische Gruppe: Alimentäres System und Stoffwechsel - Laxanzien -Laxanzien - Klysmen - Kombinationen
ATC-Code: A06AG20
Microlax enthält als Wirkstoffe Natriumcitrat, Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend) (Ph. Eur.) und Dodecyl(sulfoacetat), Natriumsalz 70%. Die Wirkung von Microlax ist rein physikalisch-chemisch. Das Natriumcitrat setzt das in den Fäzes physikalisch gebundene Wasser frei. Durch Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend) (Ph. Eur.) wird die wasserfreisetzende Wirkung des Natriumcitrates verstärkt. Dodecyl(sulfoacetat), Natriumsalz 70% ist ein nichtgiftiges, reizfreies Netzmittel. Es erleichtert das Eindringen der Rektallösung in die Fäzes. Durch diesen Prozess werden die harten Stuhlmassen erweicht, und dem obstipierten Patienten wird eine Defäkation innerhalb weniger Minuten (meist 5 bis 20 Minuten) ermöglicht. Die auf physikalisch-chemischem Wege erreichte Freisetzung des gebundenen Wassers wird als Peptisierung bezeichnet. Bereits mit der im Präparat enthaltenen geringen Flüssigkeitsmenge kann eine vollständige Entleerung des Rektums erreicht werden, wodurch die Gefahr einer Störung im Wasserhaushalt und im Elektrolytgleichgewicht vermieden wird.
Klinische Untersuchungen zur Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit wurden nicht durchgeführt.
In präklinischen Untersuchungen zur akuten oralen Toxizität war Microlax gut verträglich. Bisherige Untersuchungen weisen nicht auf ein relevantes mutagenes Potential von Microlax hin. Präklinische Untersuchungen zum kanzerogenen Potential wurden nicht durchgeführt. Reproduktionstoxikologische Untersuchungen wurden nicht durchgeführt.
Glycerol, Sorbinsäure (Ph. Eur.), gereinigtes Wasser
Nicht zutreffend.
5 Jahre
Nicht über 25°C lagern.
Rektallösung
4 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung
9 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung
10 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung
12 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung
50 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung
10x12 Miniklistiere zu je 5 ml Rektallösung (Klinikpackung)
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den regionalen Anforderungen zu beseitigen.
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Johnson & Johnson Platz 2
41470 Neuss
Tel.: 00800 260 260 00 (kostenfrei)
6160689.00.00
05. September 2003
Dezember 2014
Apothekenpflichtig