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    Tyrosur Wundheilgel

    Abbildung ähnlich
    Tyrosur Wundheilgel
    PZN 11886455 (15 g)




    nur 7,35 €

    (100g = 49,00 €)
    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG
    Herzbergstraße 3
    61138 Niederdorfelden

    Telefon: 06101/539300
    Fax: 06101/539315

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    Engelhard Arzneimittel
    Tyrosur® Wundheilgel
    Tyrosur® Wundheilpuder

    1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL


    Tyrosur® Wundheilgel
    Tyrosur® Wundheilpuder
    Wirkstoff: Tyrothricin 1 mg/g

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


    100 g Gel enthalten 0,1 g Tyrothricin.
    100 g Pulver zur Anwendung auf der Haut enthalten 0,1 g Tyrothricin.
    Sonstige Bestandteile siehe unter Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Gel

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Pulver zur Anwendung auf der Haut

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1 Anwendungsgebiete


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Zur lindernden Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern wie z. B. Riss-, Kratz-, Schürfwunden.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Zur Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern wie z. B. Riss-, Kratz-, Schürfwunden.

    4.2 Dosierung,Art und Dauer der Anwendung


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Das Gel wird 2- bis 3-mal täglich in ausreichender Menge aufgetragen, so dass die zu behandelnden Hautpartien mit Gel bedeckt sind. Ein Verband ist bei leichteren Verletzungen oder Hautentzündungen an unbedeckten Körperstellen in der Regel nicht erforderlich. Bei nässenden Wunden empfiehlt sich das Anlegen eines Schutzverbandes, der jeweils nach 1 – 2 Tagen oder gemäß ärztlicher Anweisung erneuert werden sollte.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Tyrosur® Wundheilpuder wird 1- bis 2- mal täglich (morgens und (abends)) dünn auf die zu behandelnden Hautpartien aufgestreut und gegebenenfalls mit Verbandstoff abgedeckt.

    Dauer der Anwendung:

    Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem klinischen Bild.
    Sollte nach einer Woche noch keine Besserung eingetreten sein, sollte die Therapie überdacht werden. Ggf. kann ein Erregernachweis angebracht sein.

    4.3 Gegenanzeigen


    Tyrosur® Wundheilgel und -Puder dürfen nicht angewandt werden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile.

    Tyrosur® Wundheilgel:
    Nicht zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut; es gibt Berichte, dass dies zur Beeinträchtigung des Geruchsempfindens führen kann.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Tyrosur® Wundheilgel:
    – Vorsicht bei der Anwendung in Augennähe: Tyrosur® darf nicht in die Augen gelangen, da dies zu Brennen führen kann.
    – Das Gel enthält Propylenglycol und kann daher Hautreizungen hervorrufen.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung von Tyrosur® Wundheilgel oder Puder beeinflussen oder durch die Produkte beeinflusst werden.

    4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Schwangerschaft
    Es liegen keine Daten für die Verwendung von Tyrosur® bei Schwangeren vor. Es sind keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität von Tyrothricin und Cetylpyridiniumchlorid durchgeführt worden (s. 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Daher soll die Anwendung von Tyrosur® in der Schwangerschaft unterbleiben.
    Stillzeit:
    Es ist nicht bekannt, ob Tyrothricin oder Cetylpyridiniumchlorid in die Muttermilch übergehen. Daher soll die Anwendung von Tyrothricin in der Stillzeit unterbleiben.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Schwangerschaft
    Es liegen keine Daten für die Verwendung von Tyrosur® Wundheilpuder bei Schwangeren vor. Es sind keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität von Tyrothricin durchgeführt worden (siehe 5.3). Da nicht bekannt ist, wie hoch die systemische Verfügbarkeit von Tyrothricin nach dermaler Anwendung ist, ist bei Gebrauch in der Schwangerschaft Vorsicht geboten. Tyrothricin sollte in der Schwangerschaft nur nach entsprechender Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden. Prinzipiell sollte Tyrosur® Wundheilpuder in der Schwangerschaft nur kurzfristig und kleinflächig angewendet werden.
    Stillzeit

    Bei der Anwendung in der Stillzeit ist Vorsicht geboten, da nicht bekannt ist, ob Tyrothricin nach dermaler Anwendung in die Muttermilch gelangt. In der Stillzeit darf Tyrosur® Wundheilpuder nur kleinflächig und kurzfristig angewendet werden. Im Bereich der Brust sollte Tyrosur® Wundheilpuder nicht angewendet werden. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen ist zu vermeiden.

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


    Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

    4.8 Nebenwirkungen


    Häufigkeitsangaben:
    Sehr häufig: ≥ 1/10
    Häufig: ≥ 1/100 bis < 1/10
    Gelegentlich: ≥ 1/1.000 bis < 1/100
    Selten: ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000
    Sehr selten: < 1/10.000
    Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

    Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

    Tyrosur® Wundheilgel:
    – Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeitserscheinungen, wie z. B. Brennen auf der Haut, kommen.
    Tyrosur® Wundheilpuder:
    – Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeitserscheinungen kommen.

    Meldung des Verdachts auf
    Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
    Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
    Abt. Pharmakovigilanz
    Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
    D-53175 Bonn http://www.bfarm.de
    anzuzeigen.

    4.9 Überdosierung


    Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierung berichtet.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Lokalantibiotikum/Antimikrobielles Peptid (AMP)
    ATC-Code: D06AX08

    Tyrothricin ist ein Gemisch verschiedener zyklischer und linearer, antibakteriell wirksamer Polypeptide, die durch den anaeroben sporenbildenden Bacillus brevis endotoxinartig gebildet werden. Das Gemisch enthält zu 70 – 80 % Tyrocidine – basische zyklische Dekapeptide – und zu 20 – 30 % Gramicidine – neutrale lineare Pentadekapeptide. Der Wirkungsbereich umfasst vorwiegend grampositive Bakterien, aber auch einige gramnegative Bakterien und verschiedene Pilzarten, wie u. a. Candida albicans.

    Tyrothricin wirkt dosisabhängig bakteriostatisch oder bakterizid auf folgende Keime:



    Hemmwerte ≥ 50 μg/ml:
    Neisseria meningitidis, z.T. Neisseria gonorrhoeae, einige Pilze, Trichomonaden.

    Tyrocidin bewirkt eine Freisetzung von stickstoff- und phosphathaltigen Substanzen aus den Bakterienzellen, welche analog den kationischen Detergentien die osmotische Barriere der bakteriellen Zellmembran zerstören. Durch den direkten Angriff an der bakteriellen Zellwand ist die Wirkung nicht auf wachsende oder sich teilende Bakterien beschränkt, woraus sich der bakterizide Effekt des Tyrocidin-Anteils erklärt.
    Gramicidine hingegen bilden kationenleitende Kanäle in die bakterielle Zellmembran, was insbesondere infolge Kaliumverlusts zu Veränderungen der intrazellulären Kationenkonzentration und schließlich zur Zytolyse führt. Die Gramicidin-Komponente führt ferner zu einer Entkoppelung der Atmungskettenphosphorylierung.
    Aufgrund des besonderen Wirkungsmechanismus des Tyrothricins, der bei systemisch verwendeten Antibiotika nicht bekannt ist, wurden Kreuzresistenzen bisher nicht beobachtet.
    Bei der Wundbehandlung zeichnet sich Tyrosur® nicht nur durch eine ausgeprägte antimikrobielle Wirkung, sondern auch durch weitere, den Heilungsprozess begünstigende Eigenschaften aus.
    So konnte in klinischen Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Tyrosur® durch Reinigung des Wundgrundes wie auch durch die Anregung der Gewebsgranulation und der Epithelisation die Wundheilung beschleunigt.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


    Es ist nicht bekannt, in welchem Ausmaß Tyrothricin systemisch resorbiert wird. Hohe Konzentrationen wurden im Stratum Corneum (nach Auftragen auf intakte Haut) bzw. direkt in der Wunde gefunden.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


    Bei Versuchen an Mäusen und Ratten mit Tyrothricin konnten keine toxischen Wirkungen nach s. c.-oder oraler Gabe festgestellt werden. Allerdings zeigt Tyrothricin in vitro und bei Hunden in vivo nach i. v. Gabe hämolytisches Potential.
    Untersuchungen auf ein genotoxisches Potential, Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tumorerzeugendes Potential von Tyrothricin und Studien zur Reproduktionstoxizität wurden nicht durchgeführt.

    Tyrosur® Wundheilgel zusätzlich:

    Bei Untersuchungen zur akuten Toxizität rief Cetylpyridiniumchlorid Krämpfe, Atemlähmung und eine Paralyse der willkürlichen Muskulatur hervor. Aus den vorliegenden In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen mit Cetylpyridiniumchlorid lassen sich keine relevanten Hinweise auf ein genotoxisches Potential ableiten. Mit Cetylpyridiniumchlorid wurden keine Langzeituntersuchungen zur Ermittlung von kanzerogenen Wirkungen durchgeführt. Das reproduktionstoxikologische Potential von Cetylpyridiniumchlorid ist nur unzureichend untersucht.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1 Sonstige Bestandteile


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Cetylpyridiniumchlorid 1 H2O, Propylenglycol, Ethanol 96 %, Carbomer (40 000 – 60 000 mPa · s), Trometamol, gereinigtes Wasser.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, hochdisperses Siliciumdioxid.

    6.2 Inkompatibilitäten


    Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, sollten diese Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit


    Tyrosur® Wundheilgel:
    3 Jahre.
    Nach Öffnung 3 Monate.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    3 Jahre

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Nicht über 25°C lagern.
    Streudose nach Gebrauch sorgfältig verschließen.

    Tyrosur® Wundheilgel:
    Nicht über 25°C lagern.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


    Tyrosur® Wundheilgel:
    Aluminiumtube
    Originalpackungen mit 5 g N 1 Gel.
    Originalpackungen mit 15 g Gel.
    Originalpackungen mit 25 g N 3 Gel.

    Tyrosur® Wundheilpuder:
    Streudose aus Kunststoff
    Originalpackungen mit 5 g N 1 Puder.
    Originalpackungen mit 20 g N 2 Puder.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


    Keine speziellen Hinweise.

    7. INHABER DER ZULASSUNG


    Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
    Herzbergstr. 3
    61138 Niederdorfelden
    Telefon: 06101/539-300
    Telefax: 06101/539-315
    Internet: http://www.engelhard-am.de
    E-Mail: info@engelhard-am.de

    8. ZULASSUNGSNUMMER


    Tyrosur® Wundheilgel: 6527902.00.00
    Tyrosur® Wundheilpuder: 6527902.00.01

    9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


    Tyrosur® Wundheilgel: 27.04.2005
    Tyrosur® Wundheilpuder: 25.08.2005

    10. STAND DER INFORMATION


    Oktober 2016

    11. VERKAUFSABGRENZUNG


    Apothekenpflichtig

    Andere Packungsgrößen

    Tyrosur Wundheilgel
    PZN 12399929 (5 g)
    4,23 €
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    Tyrosur Wundheilgel
    PZN 12399935 (25 g)
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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
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    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

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