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BIONORICA
Canephron® Uno
Canephron® Uno überzogene Tabletten
36 mg, 36 mg, 36 mg
1 überzogene Tablette enthält:
Tausendgüldenkraut-Pulver
(Centaurium erythraea Rafin s.l., herba) 36 mg
Liebstöckelwurzel-Pulver
(Levisticum officinale Koch, radix) 36 mg
Rosmarinblätter-Pulver
(Rosmarinus officinalis L., folium) 36 mg
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung
Glucose Sirup 2,17 mg
Lactose-Monohydrat 90,00 mg
Sucrose (Saccharose) 120,86 mg
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
Überzogene Tabletten
Die überzogenen Tabletten sind orangefarben, rund, bikonvex mit glatter Oberfläche. Die überzogene Tablette hat einen Durchmesser von 10,2 – 10,6 mm.
Canephron Uno ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege; zur Durchspülung der Harnwege zur Verminderung der Ablagerung von Nierengrieß.
Das Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist.
Dosierung
Die übliche Dosis ist:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 1 überzogene Tablette 3-mal täglich Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nierenfunktion/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
Kinder
Canephron Uno sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Eine Einzeldosis von Canephron Uno sollte 3 mal täglich (morgens, mittags, abends) eingenommen werden.
Überzogene Tablette unzerkaut – am besten mit etwas Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) – einnehmen.
Auf reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten.
Dauer der Anwendung
Dem Patienten wird in der Packungsbeilage geraten, einen Arzt aufzusuchen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach etwa 3 Tagen keine Besserung eintritt. Das Arzneimittel darf nicht länger als 2 Wochen in Selbstmedikation angewendet werden.
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen andere Apiaceen (Umbelliferen, z. B. Anis, Fenchel), gegen Anethol (Bestandteil von ätherischen Ölen) oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
Magengeschwüre.
Eine Durchspülungstherapie darf nicht erfolgen bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion und/oder wenn eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wurde.
Bei anhaltendem Fieber, Schmerzen im Unterbauch, Krämpfen, Blut im Urin, Beschwerden beim Wasserlassen und akuter Harnverhaltung ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel, Galactose-Intoleranz oder Lactase-Mangel sollten Canephron Uno nicht einnehmen.
Hinweise für Diabetiker:
Eine überzogene Tablette enthält durchschnittlich 0,3 g verfügbare Kohlenhydrate.
Kinder
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt. Klinische Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht durchgeführt.
Schwangerschaft
Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen (zwischen 300 – 1000 Schwangerschaftsausgänge) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Canephron Uno hin. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt 5.3).
Falls notwendig, kann eine Anwendung von Canephron Uno während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Canephron Uno oder seine Wirkstoffe/Metabolite in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Canephron Uno soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten zur Beeinflussung der Fertilität beim Menschen vor. In tierexperimentellen Studien wurden keine Effekte auf die weibliche und männliche Fertilität beobachtet (siehe Abschnitt 5.3).
Untersuchungen mit Canephron Uno zur Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht durchgeführt.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10): Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall).
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Allergische Reaktionen.
Die Patientin/der Patient wird in der Gebrauchsinformation darauf hingewiesen, dass, wenn diese oder andere Nebenwirkungen beobachtet werden, das Präparat sofort abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen ist.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: www.bfarm.de anzuzeigen.
Bisher wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Behandlung von Überdosierungen: Im Falle einer Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Es wurden keine pharmakokinetischen Studien durchgeführt.
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, zur Toxizität nach einmaliger und mehrmaliger Gabe, Genotoxizität, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die nicht-klinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Daten zum kanzerogenen Potential von Canephron Uno liegen nicht vor.
Tablettenkern:
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Maisstärke
Povidon K 25
Siliciumdioxid (hochdispers)
Überzug:
Calciumcarbonat
natives Rizinusöl
Eisen(III)-Oxid (E172)
Dextrin (aus Maisstärke)
sprühgetrockneter Glucose-Sirup
Montanglycolwachs
Povidon K 30
Sucrose (Saccharose)
Schellack (wachsfrei)
Riboflavin (E101)
Talkum
Titandioxid (E171)
Keine bekannt.
3 Jahre
Nicht über 30 °C lagern.
Blisterpackung aus PVC/PVDC/Aluminium.
Packung mit 30 überzogenen Tabletten
Packung mit 60 überzogenen Tabletten
Packung mit 90 überzogenen Tabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.
BIONORICA SE
Kerschensteinerstraße 11 – 15
92318 Neumarkt
Telefon 09181/231-90
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E-Mail: info@bionorica.de
Mitvertrieb:
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13.12.2016
April 2019
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