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    Heparin ABZ 60.000 Salbe

    Abbildung ähnlich
    Heparin ABZ 60.000 Salbe
    PZN 14061330 (100 g)




    nur 14,88 €

    (100g = 14,88 €)
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    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    AbZ-Pharma GmbH
    Graf-Arco-Str. 3
    89079 Ulm

    Telefon: 0731/402-05
    Fax: 0731/4025333

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    AbZ-Pharma GmbH
    Heparin AbZ 60.000 Salbe

    1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


    Heparin AbZ 60.000 Salbe
    60.000 I.E./100 g Salbe

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


    100 g Salbe enthalten 60.000 I.E. Heparin-Natrium (aus Schweinedarmmucosa)
    Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:
    Cetylalkohol (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph. Eur.)
    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM


    Salbe
    Weiße bis leicht gelbliche, homogene, streichfähige Salbe.

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1. Anwendungsgebiete


    Zur unterstützenden Behandlung bei:
    —akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (z. B. Prellungen, Blutergüssen)
    —oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Kompression behandelt werden kann.
    Primäre therapeutische Maßnahme bei der oberflächlichen Venenentzündung der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung.

    4.2. Dosierung und Art der Anwendung


    Dosierung
    Heparin AbZ 60.000 Salbe wird 2- bis 3-mal täglich gleichmäßig auf das Erkrankungsgebiet aufgetragen.
    Bei Anwendung unter einem Verband Salbe dick auftragen und anschließend Salbenverband anlegen.
    Dauer der Anwendung
    Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, ist die Dauer der Anwendung auf maximal 10 Tage zu begrenzen.

    4.3. Gegenanzeigen


    Heparin-Natrium-haltige Arzneimittel dürfen nicht angewendet werden bei
    —Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
    —aktueller oder aus der Anamnese bekannter allergisch bedingter Thrombozytopenie (Typ II) durch Heparin.

    4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Heparin AbZ 60.000 Salbe soll nicht auf offene Wunden oder nässende Ekzeme aufgebracht werden.
    Bei topisch angewendetem Heparin ist eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben, es muss daher bei Verdacht auf thromboembolische Komplikationen differenzialdiagnostisch an das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II gedacht und die Thrombozytenzahl kontrolliert werden.
    Cetylalkohol und Kaliumsorbat können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

    4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bei topischer Anwendung bislang nicht bekannt.

    4.6. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


    Schwangerschaft
    Heparin ist nicht plazentagängig.
    Es gibt bisher keine Berichte darüber, dass die topische Anwendung von Heparin in der Schwangerschaft zu Missbildungen führt.
    Bei systemischer Gabe wird über ein erhöhtes Risiko von Aborten und Totgeburten berichtet. Behandlungs- oder krankheitsbedingte Komplikationen bei Schwangeren sind nicht auszuschließen.
    Hinweis:
    Unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit Antikoagulantien behandelt werden, kontraindiziert.
    Stillzeit
    Heparin tritt nicht in die Muttermilch über.

    4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


    Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.

    4.8. Nebenwirkungen





    sehr häufig≥ 1/10
    häufig≥ 1/100, < 1/10
    gelegentlich≥ 1/1.000, < 1/100
    selten≥ 1/10.000, < 1/1.000
    sehr selten< 1/10.000
    nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

    Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    Nicht bekannt: Ein Auftreten von Heparin-induzierter, antikörpervermittelter Thrombozytopenie Typ II (HIT Typ II) (Thrombozytenzahl < 100.000/μl oder ein schneller Abfall der Thrombozytenzahl auf < 50 % des Ausgangswertes, mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien), ist bei topischer Heparinanwendung bisher nicht berichtet worden. Da aber eine Penetration durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden. Erhöhte Aufmerksamkeit ist daher angezeigt (siehe Abschnitt 4.4).
    Aus der Anwendung von parenteralem Heparin ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn eintritt. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
    Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    Sehr selten: Allergische Reaktionen auf Heparin bei perkutaner Anwendung. In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Rötung der Haut und Juckreiz auftreten, die nach Absetzen des Präparates in der Regel rasch abklingen.
    In einem Einzelfall entwickelte sich bei einer Patientin mit der Grunderkrankung Polycythaemia vera nach topischer Anwendung eines Heparin-Gels ein makulopapulöses, hämorrhagisch imbibiertes Exanthem, das histologisch eine leukozytoklastische Vasculitis zeigte.
    Bei Überempfindlichkeit gegen Cetylalkohol oder Kaliumsorbat können allergische Reaktionen an der Haut (z. B. Kontaktdermatitis) auftreten.
    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www. bfarm.de anzuzeigen.

    4.9. Überdosierung


    Intoxikationen mit Heparin sind nicht bekannt.
    Oral aufgenommenes Heparin wird kaum resorbiert.
    Auch für die anderen wirksamen Bestandteile ist eine Intoxikation bei bestimmungsgemäßer topischer Anwendung nicht bekannt.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Antivarikosa
    ATC-Code: C05BA03
    Heparin bildet aufgrund seiner stark anionischen Ladung mit kationischen Eiweißkörpern einen Komplex. Dies gilt insbesondere für Antithrombin III (AT III), ein a2-Globulin, dessen Inhibitor-Reaktionsgeschwindigkeit dadurch um ein Vielfaches erhöht wird. Somit besitzt Heparin eine Katalysatorfunktion, indem es entsprechend der Affinität von AT III zu den einzelnen Enzymen in der Gerinnungskaskade die Serinproteasen hemmt. Damit werden nicht nur Thrombin (Faktor IIa), sondern auch die aktivierten Faktoren XIIa, XIa, IXa, Xa und Kallikrein inaktiviert. Diese Inaktivierung ist dosisabhängig.
    Weiterhin besitzt Heparin eine lipolysefördernde Wirkung, indem es den Clearing-Faktor aktiviert und die Freisetzung der Lipoproteinlipase aus Endothelzellen katalysiert, wodurch großmolekulare Chylomikronen im Plasma solubilisiert werden.
    Heparin ist an allergischen und anaphylaktischen Reaktionen beteiligt. In den Mastzellen besteht zwischen Histamin, Heparin und einem Kofaktor eine salzartige Bindung, aus der Heparin bei Degranulation der Mastzellen durch Histaminliberatoren freigesetzt wird.
    Weiterhin hemmt bzw. aktiviert Heparin als Makroanion eine Reihe von Enzymsystemen, z. B. die Hyaluronidase, Histaminase und die Ribonukleasen.

    5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften


    Parenteral verabreichtes Heparin wird rasch im Gefäßendothel und RES gespeichert bzw. aus dem Blut mit einer Halbwertszeit von 90-120 Minuten eliminiert. Die anfänglich schnelle Elimination von Heparin beruht vermutlich auf der raschen Bindung an Gefäßendothelzellen und Aufnahme in das RES. Parallel zum Verlauf der Plasmaspiegel erfolgt auch die Ausscheidung. Heparin wird z. T. unverändert bzw. als niedermolekulare Spaltprodukte durch Filtration und tubuläre Sekretion eliminiert. Das im Urin ausgeschiedene Uroheparin ist keine einheitliche Substanz, sondern besteht aus einem Gemisch von aktivem unveränderten Heparin und niedermolekularen Spaltprodukten mit einer u.U. noch geringen gerinnungsphysiologischen Aktivität.
    Heparin passiert nicht die Plazentaschranke und geht nicht in die Muttermilch über.
    Oral verabreichtes Heparin wird kaum resorbiert.
    Eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut ist für Dosierungen ab 300 I.E./g dosisabhängig beschrieben. Nach Anwendung auf der Haut werden keine systemisch-therapeutisch wirksamen Konzentrationen erreicht.
    Nach topischer Anwendung sehr hoher Dosen von mehr als 180.000 I.E./100 g können systemische Konzentrationen erreicht werden, die zu einer erhöhten Blutungsneigung führen können.

    5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit


    Die Toxizität von Heparin ist außerordentlich gering und hängt wesentlich vom Reinheitsgrad ab.
    Akute Toxizität
    Die Untersuchungen zur akuten Toxizität an verschiedenen Tierspezies haben keine besondere Empfindlichkeit (bei vorschriftsmäßiger Applikation) ergeben (siehe auch Abschnitt 4.9).
    Stark toxische Effekte in Form von nekrotisierenden Hämatomen traten nach i.m.-Applikation auf.
    Chronische Toxizität
    Bei subchronischen und chronischen Untersuchungen nach i.v.- und s.c.-Applikationen traten bei verschiedenen Tierarten in Abhängigkeit von der Dosis innere Blutungen und Hämatome auf.
    Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
    In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen auf genotoxische Wirkungen haben keine Hinweise auf ein mutagenes Potential ergeben. Untersuchungen auf ein tumorerzeugenden Potential liegen nicht vor.
    Reproduktionstoxizität
    Heparin passiert die Plazenta nicht. Tierexperimentelle Untersuchungen haben keinen Hinweis auf fruchtschädigende Einflüsse ergeben.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1. Liste der sonstigen Bestandteile


    Glycerol(mono/di/tri)-alkanoat(C12-C18), Glycerol(mono/di)(palmitat/stearat)-Natriumstearat (95:5), Cetylalkohol (Ph. Eur.), Weißes Vaselin, Parfümöl, Dexpanthenol, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Salzsäure 25%, Gereinigtes Wasser.

    6.2. Inkompatibilitäten


    Keine bekannt

    6.3. Dauer der Haltbarkeit


    18 Monate
    Haltbarkeit nach Anbruch:
    1 Jahr.

    6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Nicht über 25 °C lagern.

    6.5. Art und Inhalt des Behältnisses


    Packung mit 75 g Salbe
    Packung mit 100 g Salbe
    Packung mit 150 g Salbe
    Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

    6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


    Keine besonderen Anforderungen.

    7. INHABER DER ZULASSUNG


    AbZ-Pharma GmbH
    Graf-Arco-Str. 3
    89079 Ulm

    8. ZULASSUNGSNUMMER(N)


    6581764.00.00

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


    Datum der Erteilung der Zulassung: 5. Februar 1998
    Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 23. November 2009

    10. STAND DER INFORMATION


    Dezember 2016

    11. VERKAUFSABGRENZUNG


    Apothekenpflichtig

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    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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