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    AZEDIL 0,5 mg/ml Augentropfen Lösung

    Abbildung ähnlich
    AZEDIL 0,5 mg/ml Augentropfen Lösung
    PZN 14270890 (6 ml)




    nur 8,91 €

    [Inkl. 19% MwSt, zzgl. Versandkosten]
    Rechtlicher Hinweis:
    1 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. - Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.

    Hersteller

    Hersteller:
    Dermapharm AG
    Lil-Dagover-Ring 7
    82031 Grünwald

    Telefon: 0 89/6 41 86-0
    Fax: 0 89/6 41 86-1 30

    Artikelinformationen

    Fachinformation



    Dermapharm GmbH
    Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen

    1.BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


    Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen

    2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


    1 ml Lösung enthält 0,5 mg Azelastinhydrochlorid. Jeder Tropfen (ca. 30 Mikroliter) enthält 0,015 mg Azelastinhydrochlorid.
    Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jeder Tropfen (ca. 30 Mikroliter) enthält 3,75 Mikrogramm Benzalkoniumchlorid entsprechend 0,125 mg/ml.
    Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

    3. DARREICHUNGSFORM


    Augentropfen, Lösung.
    Klare, farblose bis leicht gelbe Lösung.
    pH: 5,0 – 6,1; Osmolalität: 260 – 310 mOsmol/kg.

    4. KLINISCHE ANGABEN



    4.1 Anwendungsgebiete


    Behandlung und Vorbeugung der Symptome der saisonalen allergischen Konjunktivitis bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren.
    Behandlung der Symptome der nicht saisonalen (perennialen) allergischen Konjunktivitis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.

    4.2 Dosierung und Art der Anwendung


    Dosierung
    Saisonale allergische Konjunktivitis
    Die übliche Dosierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren beträgt zweimal täglich je 1 Tropfen in jedes Auge. Falls erforderlich, kann diese Dosis bis auf viermal täglich erhöht werden. Bei zu erwartender Allergenbelastung soll Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen vorbeugend bereits vor der Belastung angewendet werden.
    Nicht saisonale (perenniale) allergische Konjunktivitis
    Die übliche Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren beträgt zweimal täglich je 1 Tropfen in jedes Auge. Falls erforderlich, kann diese Dosis bis auf viermal täglich erhöht werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels wurden in klinischen Studien über bis zu 6 Wochen gezeigt. Deshalb muss ein Behandlungszyklus auf eine Dauer von jeweils maximal 6 Wochen begrenzt werden.
    Art der Anwendung
    Anwendung am Auge.

    4.3 Gegenanzeigen


    Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

    4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


    Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen ist nicht zur Behandlung von Infektionen des Auges geeignet.
    Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Die Patienten müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
    Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere bei Patienten mit trockenen Augen oder Erkrankungen der Hornhaut. Die Patienten müssen angewiesen werden, sich an ihren Arzt zu wenden, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.

    4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


    Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen mit Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen durchgeführt.
    Mit hohen oralen Dosen wurden Interaktionsstudien durchgeführt. Diese haben jedoch keine Bedeutung für Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen, da systemische Plasmaspiegel nach Anwendung am Auge im Picogrammbereich liegen.

    4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


    Schwangerschaft
    Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Azelastin in der Schwangerschaft vor. Nach hohen oralen Dosierungen von Azelastin sind in Tierversuchen embryo-/fetotoxische Wirkungen (erhöhte Mortalität, Wachstumsretardierungen, Skelettmissbildungen) beobachtet worden. Obwohl die lokale Anwendung einer Nasenspray- oder Augentropfen-Lösung zu einer geringeren systemischen Belastung führt als eine orale Behandlung mit Tabletten, soll Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen im ersten Trimenon der Schwangerschaft vorsichtshalber nicht angewendet werden. Im zweiten und dritten Trimenon darf Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen dann angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist und eine ärztliche Kontrolle erfolgt.
    Stillzeit
    Eine geringe Menge von Azelastin geht in die Muttermilch über. Daher wird die Anwendung von Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen während der Stillzeit nicht empfohlen.
    Fertilität
    Effekte auf die Fertilität wurden in Tierstudien nach oraler Gabe beobachtet (siehe Abschnitt 5.3).

    4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von


    Maschinen
    Es ist unwahrscheinlich, dass die leichte vorübergehende Irritation, die nach Anwendung von Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen auftreten kann, zu einer stärkeren Beeinträchtigung/Behinderung der Sicht führt. Falls dennoch eine vorübergehende Beeinträchtigung der Sicht auftreten sollte, ist die aktive Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen so lange zu vermeiden, bis die Sicht wieder klar ist.

    4.8 Nebenwirkungen


    Tabellarische Übersicht der Nebenwirkungen

    Organsystemklassen
    (MedDRA)
    Häufig
    (≥1/100, <1/10)
    Gelegentlich
    (≥1/1.000, <1/100)
    Sehr selten
    (<1/10.000)
    Erkrankungen des
    Immunsystems


    allergische Reaktionen
    (wie Hautausschlag,
    Juckreiz)
    Erkrankungen des
    Nervensystems

    bitterer Geschmack
    Augenerkrankungenleichte,
    vorübergehende
    Augenirritationen



    Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen.
    Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen,
    Traisengasse 5,
    1200 Wien,
    Österreich,
    Fax: + 43 (0) 50 555 36207,
    Website: www.basg.gv.at/

    4.9 Überdosierung


    Nach Anwendung am Auge sind keine spezifischen Überdosierungsreaktionen bekannt und bei dieser Art der Anwendung auch nicht zu erwarten.
    Erfahrungen nach Anwendung toxischer Dosen von Azelastinhydrochlorid beim Menschen liegen nicht vor. Im Falle einer Überdosierung oder Intoxikation ist aufgrund tierexperimenteller Befunde mit zentralnervösen Erscheinungen (darunter Benommenheit, Verwirrtheit, Koma, Tachykardie und Hypotonie) zu rechnen. Die Behandlung muss symptomatisch erfolgen. Ein Antidot ist nicht bekannt.

    5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



    5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


    Pharmakotherapeutische Gruppe: Dekongestiva und Antiallergika, Andere Antiallergika
    ATC-Code: S01GX07
    Azelastin, ein Phthalazinon-Derivat, ist eine stark und lang anhaltend antiallergisch wirksame Substanz mit selektiven H1-Rezeptor antagonistischen Eigenschaften. Nach Anwendung am Auge wurde zusätzlich ein antientzündlicher Effekt gesehen.
    Ergebnisse präklinischer in-vivo-Studien und von in-vitro-Untersuchungen zeigen, dass Azelastin die Synthese oder Freisetzung von chemischen Mediatoren der Früh- und Spätphase allergischer Reaktionen hemmt, z. B. von Leukotrienen, Histamin, PAF und Serotonin.
    EKG-Auswertungen von Patienten, die in Langzeitbehandlungen Azelastin in hoher Dosierung einnahmen, bestätigen, dass die multiple Gabe von Azelastin keinen klinisch relevanten Einfluss auf das korrigierte QT (QTc)-Intervall hat.
    Bei über 3700 Patienten, die mit Azelastin zum Einnehmen behandelt wurden, wurden keine ventrikulären Arrhythmien oder Torsade de Pointes festgestellt.

    5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


    Allgemeine Pharmakokinetik (systemische Pharmakokinetik)
    Nach oraler Gabe wird Azelastin schnell resorbiert, wobei die absolute Bioverfügbarkeit 81 % beträgt. Die Nahrungsaufnahme beeinflusst die Resorption nicht. Das hohe Verteilungsvolumen weist auf eine bevorzugte Verteilung in periphere Kompartimente hin. Auf Grund der relativ niedrigen Proteinbindung von 80-90 % sind Verdrängungs-Wechselwirkungen eher unwahrscheinlich.
    Die Eliminations-Halbwertszeit aus dem Plasma beträgt für Azelastin nach Einmalgabe etwa 20 Stunden, für den ebenfalls therapeutisch aktiven Hauptmetaboliten N-Desmethylazelastin ca. 45 Stunden. Der Arzneistoff wird zum größten Teil über die Fäzes ausgeschieden.
    Die anhaltende Ausscheidung geringer Dosisanteile in die Fäzes lässt vermuten, dass ein enterohepatischer Kreislauf vorliegt.
    Kinetik bei Patienten (okulare Pharmakokinetik)
    Nach wiederholter okularer Anwendung von Azedil 0,5 mg/ml Augentropfen (bis zu viermal täglich ein Tropfen pro Auge) wurden sehr niedrige Cmax-Spiegel im Steady State gemessen, die bei oder unterhalb der Bestimmungsgrenze lagen.

    5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


    Sensibilisierung
    Azelastinhydrochlorid besaß in Untersuchungen am Meerschweinchen keine sensibilisierenden Eigenschaften.
    Mutagenität/Kanzerogenität
    Azelastin zeigte in in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen kein genotoxisches Potenzial, noch zeigte sich ein karzinogenes Potenzial an Ratten und Mäusen.
    Reproduktionstoxizität
    Bei männlichen und weiblichen Ratten verursachte Azelastin bei oralen Dosen von mehr als 3,0 mg/kg/Tag einen dosisabhängigen Abfall des Fertilitätsindex.
    In Studien zur chronischen Toxizität traten jedoch weder bei männlichen noch bei weiblichen Tieren substanzspezifische Veränderungen der Reproduktionsorgane auf.
    Embryotoxische und teratogene Effekte traten bei Ratten, Mäusen und Kaninchen nur im maternal toxischen Dosisbereich auf. So wurden zum Beispiel Skelettmissbildungen bei Ratten und Kaninchen bei Dosen von 68,6 mg/kg/Tag beobachtet.

    6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



    6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


    Benzalkoniumchlorid
    Natriumedetat (Ph.Eur.)
    Hypromellose 4000
    Sorbitol-Lösung 70 % (kristallisierend) (Ph.Eur.)
    Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung)
    Wasser für Injektionszwecke

    6.2 Inkompatibilitäten


    Nicht zutreffend.

    6.3 Dauer der Haltbarkeit


    3 Jahre.
    Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen.

    6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


    Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

    6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


    10-ml-Flasche aus opakem HD-Polyethylen und LD-Polyethylen-Tropfer mit weißer, manipulationssicherer HD-Polyethylen-Schraubkappe.
    Eine Flasche enthält 6 ml Augentropfen, Lösung.

    6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


    Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
    Der Inhalt der Flasche darf nicht verwendet werden, wenn der Originalitätsverschluss am Flaschenhals vor der ersten Anwendung aufgebrochen ist. Zum Öffnen der Flasche ist die Verschlusskappe zu drehen bis der Originalitätsverschluss aufbricht.

    7. INHABER DER ZULASSUNG


    Dermapharm GmbH
    Kleeblattgasse 4/13
    1010 Wien
    Österreich
    Tel.: +43/1/3 19 30 01-0
    Fax: +43/1/3 19 30 01-40

    8. ZULASSUNGSNUMMER


    Z.Nr.: 137797

    9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


    Datum der Erteilung der Zulassung: 3. August 2017

    10.STAND DER INFORMATION


    04.2018

    REZEPTPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT

    
    Rezept- und apothekenpflichtig.

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    3 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
    4 Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Sie sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
    5 Altbatterien dürfen nicht in den Hausmüll. Altbatterien-Rücknahme erfolgt nach den Anforderungen des Batteriegesetzes.
    Batterien und Altgeräte - Entsorgung und Rücknahme

    6 Pflichtinformationen nach der Lebensmittelinformationsverordnung entnehmen Sie bitte den Produktdetails.
    7 Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.
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